Arbeitsaufwand für eine moderne Website

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Arbeitsaufwand für eine moderne Website

Arbeitsaufwand für eine moderne Website – Aufwand eines Webdesigners für die Erstellung einer WordPress-Website

(inkl. DSGVO, BFSG, PageSpeed, SEO & mehr)

Die Erstellung einer professionellen WordPress-Website klingt für Außenstehende oft einfacher, als sie tatsächlich ist. „Ein paar Klicks, ein Theme (eine Vorlage) auswählen und Inhalte einfügen“ – so die landläufige Meinung. In der Realität steckt jedoch deutlich mehr dahinter. Ein erfahrener Webdesigner berücksichtigt neben dem eigentlichen Layout auch rechtliche Vorgaben, Performance-Aspekte und die nachhaltige Suchmaschinenoptimierung. Der Arbeitsaufwand für eine moderne Website ist auch durch zahlreiche rechtliche Vorgaben enorm.

Im Folgenden werfen wir einen detaillierten Blick auf die wichtigsten Arbeitsschritte – und wie viel Zeit sie in der Praxis in Anspruch nehmen. Da es sich um einen ausführlichen Beitrag handelt, habe ich eine kompakte Version als Tabelle integriert.

Übersicht: Arbeitsaufwand für eine moderne Website – Schritte, Zeitaufwand & Schwierigkeitsgrad

Schritt Zeitaufwand (ca.) Schwierigkeitsgrad
Installation von WordPress auf dem Server 1–2 Stunden ⭐ (1/5)
Einrichtung von SSL-Zertifikat & Datenbank 1–2 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Installation & Einrichtung des Themes 1–2 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Entwicklung eines Child-Themes 5–10 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Anpassung an Corporate Design (Farben, Schriften, Logos) 10–20 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Basis-Plugins (Sicherheit, Backups, Performance) 4–8 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Erstellung Startseite 8–15 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Erstellung Unterseiten (pro Seite) 2–5 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Erstellung Blog-Templates 6–12 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Responsive Design (Smartphones & Tablets) 8–15 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Barrierefreiheit (BFSG: Schriftgrößen, Kontraste, Screenreader) 10–20 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Einrichtung spezieller Plugins (Formulare, Shop, Kalender) 5–30 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Programmierung individueller Funktionen/Shortcodes 5–40 Stunden ⭐⭐⭐⭐–⭐⭐⭐⭐⭐ (4–5/5)
Integration externer Dienste (Newsletter, Payment, CRM) 5–60 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Cookie-Consent-Management (z. B. Borlabs, Complianz) 2–8 Stunden ⭐⭐ (2/5)
DSGVO-konforme Kontaktformulare (Double-Opt-In, Pflichtfelder) 2–10 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Impressum & Datenschutzerklärung 2–6 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Prüfung auf Tracking (Analytics, Pixel, Tag Manager) 2–10 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Bildoptimierung (WebP, Lazy Loading) 2–8 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Caching & CDN-Integration 3–10 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Minimierung von CSS & JavaScript 2–8 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Datenbank-Optimierung 2–6 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Performance-Testing (PageSpeed, GTmetrix, WebPageTest) 2–5 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Installation & Einrichtung SEO-Plugin (RankMath, Yoast, SEOPress) 2–6 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Keyword-Optimierung Start-/Unterseiten 15–30 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Strukturierte Daten (Schema Markup) 2–20 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Optimierung Überschriften, Meta-Tags & URLs 4–20 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
XML-Sitemap & Google Search Console 1–3 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Mobile-First-Optimierung (SEO & Usability) 5–20 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)
Übernahme von Texten, Bildern & Videos 10–40 Stunden ⭐⭐–⭐⭐⭐ (2–3/5)
Formatierung & Layout 5–20 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Interne Verlinkungen 2–15 Stunden ⭐⭐⭐ (3/5)
Medienoptimierung (Komprimierung, Alt-Texte, Beschreibungen) 3–20 Stunden ⭐⭐ (2/5)
Testing & Qualitätssicherung (Usability, Technik, SEO) 5–15 Stunden ⭐⭐⭐⭐ (4/5)

Die Erstellung einer professionellen WordPress-Website umfasst 30+ Schritte, mit einem Gesamtaufwand von 80 bis 300+ Stunden, je nach Projektgröße (kleine Website vs. Shop mit vielen Funktionen). Der Schwierigkeitsgrad reicht von einfachen Basisaufgaben bis zu komplexen Themen wie Barrierefreiheit, Performance-Tuning oder Schnittstellen-Programmierung. Der Arbeitsaufwand für eine moderne Websitesollte daher nicht unterschätzt werden.


Beispielhafte Preisspanne für WordPress-Websites (Stundensatz: 79 €)

Projektgröße Umfang Arbeitsaufwand Projektbudget
Kleine Website Basis-Seiten (Startseite, Leistungen, Kontakt, Impressum/Datenschutz), Standard-Theme, grundlegende Plugins, einfache SEO ca. 80–120 Stunden 6.300 € – 9.500 €
Unternehmenswebsite Erweiterte Seitenstruktur, individuelles Design, Blog-Bereich, Kontaktformulare mit DSGVO, Performance-Optimierung, erweiterte SEO ca. 120–200 Stunden 9.500 € – 15.800 €
Komplexe Website / Shop / Portal WooCommerce-Shop, Schnittstellen (z. B. CRM, Payment), individuelle Funktionen, Barrierefreiheit (BFSG), umfangreiche SEO, Mehrsprachigkeit ca. 200–300+ Stunden 15.800 € – 23.700 €+

Die Investition hängt stark vom Funktionsumfang, der gewünschten Individualisierung und den rechtlichen Anforderungen (z. B. DSGVO, BFSG) ab. Ein professioneller Webdesigner sorgt dafür, dass die Website nicht nur optisch überzeugt, sondern auch schnell, rechtssicher, barrierefrei und suchmaschinenoptimiert ist.


Wie kann ich meine Preise bei den Webdesign-Paketen einhalten?

Der entscheidende Faktor ist meine jahrelange Erfahrung in der Erstellung professioneller Websites. Über die Zeit habe ich nicht nur ein tiefes Verständnis für Design, Technik, SEO und rechtliche Anforderungen entwickelt, sondern auch effiziente Prozesse aufgebaut, die unnötigen Mehraufwand vermeiden.

  • Erfahrung & Routine: Viele Aufgaben, die für Einsteiger oder weniger erfahrene Agenturen Stunden oder Tage in Anspruch nehmen, erledige ich durch meine Expertise deutlich schneller – ohne dabei an Qualität einzubüßen.

  • Automatisierte Abläufe: Mit der Zeit habe ich wiederkehrende Arbeitsschritte (z. B. Installation, Grundkonfiguration, Sicherheit, Backups, Performance-Optimierung) automatisiert. Dadurch spare ich viele Stunden ein, die ich direkt in den kreativen und individuellen Teil des Projekts investieren kann.

  • Eingespielte Workflows: Von der Content-Übernahme über die Bildoptimierung bis hin zur SEO-Integration gibt es für jeden Projektschritt erprobte Abläufe, die sich in Dutzenden Projekten bewährt haben.

  • Modularer Aufbau: Meine Webdesign-Pakete sind so konzipiert, dass sie sich flexibel erweitern lassen. Das bedeutet: Keine Doppelarbeit, keine unnötigen Extras – sondern ein klarer Fokus auf das, was du wirklich brauchst.

Das Ergebnis: faire Preise bei gleichzeitig hoher Qualität. Meine Webdesign-Pakete sind keine „Billiglösungen“, sondern durch Erfahrung und Automatisierung etablierte und optimierte Angebote, die dir eine professionelle Website garantieren – zu einem Preis, der transparent und realistisch kalkuliert ist.


1. Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Beratung & Konzeption

Zeitaufwand: 5–15 Stunden

Bevor die eigentliche Entwicklung beginnt, analysiert der Webdesigner die Anforderungen des Kunden:

Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?

Die Definition der Zielgruppe ist einer der entscheidendsten Schritte in der Konzeption einer Website. Eine klare Vorstellung davon, wen die Website erreichen soll, beeinflusst Design, Struktur, Tonalität und technische Funktionen.

Einige zentrale Fragen, die ein Webdesigner in der Beratung klären muss:

  • Demografische Merkmale: Handelt es sich um Privatkunden (B2C) oder Geschäftskunden (B2B)? Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildung können darüber entscheiden, wie Inhalte aufbereitet und präsentiert werden.

  • Bedürfnisse & Erwartungen: Möchten Besucher schnell Informationen finden (z. B. Öffnungszeiten, Preise, Kontaktmöglichkeiten), oder sind sie an tiefergehenden Inhalten interessiert (z. B. Fachartikel, Whitepapers, Blogbeiträge)?

  • Endgeräte & Nutzungsszenarien: Nutzt die Zielgruppe überwiegend Smartphones, Tablets oder Desktop-PCs? Bei jüngeren Zielgruppen muss Mobile First Priorität haben, während im B2B-Umfeld häufig noch der Desktop im Vordergrund steht.

  • Design- & Sprachstil: Eine Anwaltskanzlei benötigt ein seriöses, sachliches Design mit zurückhaltenden Farben und klarer Struktur. Ein Lifestyle-Blog darf emotionaler, lockerer und visuell kreativer auftreten.

  • Funktionale Anforderungen: Handelt es sich um ein regionales Unternehmen, bei dem ein Online-Terminbuchungssystem im Vordergrund steht? Oder um einen Online-Shop, bei dem die Produktdarstellung und der Checkout-Prozess entscheidend sind?

  • Barrierefreiheit & Inklusion: Bei bestimmten Zielgruppen (z. B. öffentliche Einrichtungen, Bildungseinrichtungen oder Gesundheitssektor) spielt die Umsetzung der BFSG-Vorgaben (Barrierefreiheitsstärkungsgesetz) eine besonders wichtige Rolle – damit auch Menschen mit Behinderung die Inhalte uneingeschränkt nutzen können.

Beispiel: Unterschiedliche Zielgruppen – unterschiedliche Lösungen

    • Restaurant-Website: Klare Menüstruktur, Speisekarte, Bilder, einfache Online-Reservierung, mobile Optimierung → Fokus auf schnelle Information & visuelle Ansprache.

    • Industrieunternehmen (B2B): Seriöses Corporate Design, technische Datenblätter, Case Studies, SEO für Fachbegriffe, strukturierte Kontaktmöglichkeiten → Fokus auf Glaubwürdigkeit & Expertise.

    • Coaching oder Lifestyle-Business: Emotionale Bildsprache, Blogbereich, Newsletter-Anbindung, Social-Media-Integration → Fokus auf Persönlichkeit & Community-Aufbau.


Welche Inhalte und Funktionen sind notwendig?

Nach der Zielgruppenanalyse folgt die inhaltliche und funktionale Planung. Sie entscheidet darüber, welche Strukturen, Plugins und technischen Lösungen eingesetzt werden müssen. Eine Website ist heute weit mehr als eine digitale Visitenkarte – sie muss Informationen liefern, Vertrauen schaffen und Interaktionen ermöglichen.

1. Inhalte

Die inhaltliche Ausrichtung einer Website hängt stark von Branche und Zielgruppe ab:

  • Startseite: Der erste Eindruck zählt. Klare Botschaften, visuelle Highlights, schnelle Übersicht über Leistungen oder Produkte.

  • Über uns / Unternehmensprofil: Vorstellung des Teams, der Philosophie und Alleinstellungsmerkmale (USP). Authentizität und Vertrauen stehen hier im Vordergrund.

  • Leistungen / Produkte: Detaillierte Beschreibung, Bilder, Videos, Preisangaben (falls sinnvoll). Oft in Kategorien unterteilt.

  • Referenzen / Portfolio: Projektbeispiele, Kundenstimmen, Case Studies – besonders wichtig für Dienstleister.

  • Kontaktseite: Adresse, Telefon, E-Mail, interaktives Formular, ggf. Anfahrtskarte. DSGVO-konform mit Hinweis auf Datenschutz.

  • Blog / Magazin: Laufende Inhalte für SEO und Kundenbindung, z. B. Fachartikel, News, Ratgeber.

  • FAQ-Bereich: Spart Support-Aufwand und bietet schnelle Hilfe für Kundenfragen.

  • Karriere / Stellenanzeigen: Relevant für Unternehmen mit Recruiting-Fokus.


2. Funktionen

Funktionen definieren die „Interaktivität“ der Website und werden je nach Geschäftsmodell sehr unterschiedlich gewichtet:

  • Kontakt- und Anfrageformulare: DSGVO-konform, oft mit Captcha-Schutz und Double-Opt-In.

  • Blogsystem: Mit Kategorien, Schlagworten, Suchfunktion, Kommentaren (optional, DSGVO beachten).

  • Terminbuchungssystem: Besonders für Ärzte, Coaches, Berater, Friseure oder Dienstleister mit festen Terminen. Synchronisation mit Kalenderdiensten (Google, Outlook) oft erwünscht.

  • Online-Shop (WooCommerce): Produktdarstellung, Warenkorb, Checkout, Zahlungsmöglichkeiten (PayPal, Kreditkarte, Rechnung). Zusatzaufwand durch rechtliche Vorgaben (Widerrufsbelehrung, AGB, DSGVO).

  • Mehrsprachigkeit: Notwendig für international agierende Unternehmen (Plugins wie WPML, Polylang).

  • Mitgliederbereiche / Kunden-Login: Exklusive Inhalte, Downloads oder interne Kommunikation.

  • Newsletter-Anbindung: Schnittstellen zu Mailchimp, CleverReach oder Brevo. DSGVO-konformes Double-Opt-In Pflicht.

  • Interaktive Elemente: Slider, Galerien, FAQ-Akkordeons, Kartenintegration (Google Maps → DSGVO beachten).

  • Barrierefreie Funktionen (BFSG): Anpassbare Schriftgrößen, Vorlesefunktionen, klare Navigationsstrukturen.

  • Speziallösungen: Projektmanagement-Tools, Event-Kalender, Immobilien-Exposés, Schnittstellen zu externen Systemen (z. B. ERP oder CRM).


3. Technischer Aufwand & Zeitspannen

Der Zeitbedarf richtet sich danach, wie viele Funktionen integriert werden:

  • Basis-Website (reine Unternehmenspräsentation): 5–10 Stunden für Inhaltsstruktur + Basis-Plugins

  • Blog mit Kategorien & SEO-Optimierung: 8–12 Stunden (inkl. Einrichtung, Archivseiten, SEO-Plugin-Anpassung)

  • Terminbuchungssystem: 10–20 Stunden (inkl. Kalenderschnittstellen, DSGVO-Hinweise, Tests)

  • WooCommerce-Shop (bis ca. 20 Produkte): 25–50 Stunden (inkl. Zahlungsanbieter, rechtliche Texte, Versandoptionen)

  • Mehrsprachigkeit (zwei Sprachen): 15–25 Stunden (inkl. Übersetzungs-Management, Menüs, Plugins)

  • Mitgliederbereich mit Login & Download-Zone: 20–30 Stunden (abhängig von den Berechtigungen und Inhalten)


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Welche Corporate-Design-Vorgaben gibt es?

Das Corporate Design (CD) bildet das visuelle Fundament einer Website. Es sorgt dafür, dass ein Unternehmen auch online wiedererkennbar ist und die Markenidentität konsistent vermittelt wird. Ein Webdesigner muss deshalb prüfen, welche Vorgaben bereits vorliegen – und diese konsequent in das WordPress-Theme, die Gestaltungselemente und die Bildsprache einbinden.

1. Farbwelt

  • Primärfarben: Meistens eine Hauptfarbe (z. B. Blau) und ein Akzentton (z. B. Orange).

  • Sekundärfarben: Zusätzliche Farben für Hintergründe, Buttons oder Icons.

  • Barrierefreiheit (BFSG): Farbkombinationen müssen auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen gut erkennbar sein (Kontrastverhältnis beachten).


2. Typografie

  • Hausschriften: Viele Unternehmen haben definierte Schriftarten für Print & Digital (z. B. Open Sans, Helvetica).

  • Fallback-Schriften: Wichtig für Webdarstellung (systemnahe Alternativen).

  • Gestaltungsvorgaben: Schriftgrößen, Zeilenabstände, Einsatz von Großbuchstaben oder Kursivschrift.


3. Logo & Bildmarken

  • Logo-Varianten: Hauptlogo, Wort-Bild-Marke, monochrome Versionen.

  • Platzierung: Meist im Header links, in der mobilen Ansicht zentral oder in einer „Sticky“-Navigation.

  • Favicon: Kleine, aber wichtige Wiedererkennung in Browser-Tabs.


4. Bildsprache & Medien

  • Fotostil: Authentische Fotos vs. Stockfotos, Farbfilter oder Bildausschnitte.

  • Illustrationen & Icons: Einheitlicher Stil (Flat Design, Outline, 3D).

  • Videos: Falls eingesetzt, müssen sie ins Gesamtkonzept passen (Tonspur, Untertitel, Barrierefreiheit).


5. Tonalität & Gestaltungselemente

  • Ansprache: „Du“ oder „Sie“ im Text, sachlich oder emotional.

  • Gestaltungsmuster: Runde Ecken vs. klare Kanten, großzügige Weißräume, Nutzung bestimmter Formen oder Muster.

  • Layout-Raster: Vorgaben zu Spalten, Abständen, Bild-Text-Verhältnissen.


6. Praktische Umsetzung im Webdesign

  • Stylesheet-Erstellung (CSS/SCSS): Definition von Farben, Schriften, Buttons, Formularfeldern.

  • Theme-Anpassung: Child-Theme oder Customizer-Einstellungen auf Basis der CD-Vorgaben.

  • UI-Komponenten: Buttons, Navigation, Footer, Call-to-Action-Elemente konsistent gestalten.

  • Design-Handbuch: Bei größeren Projekten Erstellung eines Styleguides oder Pattern-Library.


Zeitaufwand für Corporate-Design-Integration

  • Basis-Anpassungen (Farben, Logo, Schriftarten einbinden): 3–6 Stunden

  • Individuelle Design-Elemente (Icons, Buttons, Bildstile): 8–15 Stunden

  • Erstellung eines kompletten Styleguides / Designsystems: 15–30 Stunden

Hier entstehen erste Wireframes oder Mockups. Gleichzeitig wird die technische Basis geplant (Theme, Pagebuilder, Plugins, Hosting).


2. Einrichtung & Grundinstallation von WordPress

Zeitaufwand: 2–4 Stunden

Installation von WordPress auf dem Server

Die technische Basis jeder Website ist ein stabiles, sicheres und optimiertes WordPress-System. Bevor Inhalte, Design und Funktionen umgesetzt werden können, muss die Installation auf dem Webserver erfolgen.

1. Auswahl des Hostings

Ein geeigneter Hosting-Anbieter ist entscheidend:

  • Shared Hosting (günstig, für kleinere Websites geeignet, begrenzte Performance)

  • Managed WordPress Hosting (optimiert auf WordPress, automatische Updates & Sicherheit)

  • VPS / Dedicated Server (für große Websites, volle Kontrolle, mehr technischer Aufwand)

Kriterien:

  • PHP-Version (mind. 8.1 oder höher)

  • MySQL/MariaDB-Datenbanken

  • SSL-Zertifikat (Let’s Encrypt oder kostenpflichtig)

  • Server-Standort (für DSGVO wichtig: innerhalb der EU, idealerweise Deutschland)


2. Anlegen der Datenbank

  • Erstellung einer neuen MySQL/MariaDB-Datenbank

  • Anlegen eines dedizierten Datenbank-Benutzers mit sicherem Passwort

  • Dokumentation der Zugangsdaten für die WordPress-Konfiguration


3. WordPress-Download & Upload

  • Download der aktuellen WordPress-Version von wordpress.org

  • Upload der Dateien via FTP oder direkt über das Hosting-Panel

  • Entpacken der Dateien im gewünschten Verzeichnis (z. B. /public_html/ oder /htdocs/)


4. Installation starten

  • Aufruf der Domain im Browser → WordPress-Setup startet automatisch

  • Eingabe der Datenbankinformationen

  • Festlegung des Admin-Accounts (Benutzername, starkes Passwort, Admin-E-Mail)

  • Auswahl der Sprache (z. B. Deutsch)


5. Sicherheit direkt bei der Installation

  • Kein Standard-Benutzername wie „admin“ verwenden

  • Admin-Mailadresse mit Zwei-Faktor-Authentifizierung absichern

  • Datenbanktabellen-Präfix von wp_ auf etwas Individuelles ändern

  • HTTPS/SSL aktivieren (Zwangsweiterleitung von http → https)


6. Erste Grundeinstellungen

  • Permalink-Struktur (SEO-freundlich, z. B. „Beitragsname“)

  • Zeitzone, Sprache, Standard-Datum & Uhrzeit einstellen

  • Löschen der Standard-Inhalte („Hallo Welt!“, „Beispiel-Seite“)

  • Einrichtung der ersten Benutzerrollen (falls Teamarbeit geplant ist)


7. Installation wichtiger Basis-Plugins

  • Sicherheit: z. B. Wordfence, iThemes Security

  • Backups: UpdraftPlus, BackWPup

  • Performance: WP Rocket, LiteSpeed Cache oder Autoptimize

  • DSGVO: z. B. Borlabs Cookie oder Complianz


Zeitaufwand für die Installation von WordPress

  • Basis-Installation (One-Click, ohne Optimierung): 0,5–1 Stunde

  • Manuelle Installation mit Datenbank, Sicherheit & Grundkonfiguration: 2–3 Stunden

  • Komplette professionelle Einrichtung (inkl. SSL, Security, Backups, Basis-Plugins, DSGVO-Grundeinstellungen): 3–6 Stunden


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Einrichtung von SSL-Zertifikat & Datenbank

1. SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer)

Ein SSL-Zertifikat ist heute Pflicht – nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch wegen DSGVO und SEO.
Es verschlüsselt die Verbindung zwischen Website und Besucher, sodass sensible Daten (z. B. Kontaktformular, Login, Zahlungsdaten) nicht im Klartext übertragen werden.

Arten von SSL-Zertifikaten:

  • Let’s Encrypt (kostenlos) → für die meisten Unternehmenswebsites ausreichend

  • Domain Validation (DV) → Standard, schnelle Ausstellung, günstig

  • Organization Validation (OV) → enthält Unternehmensdaten, mehr Vertrauen

  • Extended Validation (EV) → grüne Adresszeile im Browser, höchste Vertrauensstufe

Vorgehen bei der Einrichtung:

  1. SSL-Zertifikat beim Hoster aktivieren (oft 1-Klick-Lösung, z. B. Let’s Encrypt)

  2. Zwangsweiterleitung von http → https einrichten (via .htaccess oder Hoster-Panel)

  3. In WordPress unter Einstellungen → Allgemein die Website-URLs auf https umstellen

  4. Mixed-Content-Fehler beheben (Bilder, Skripte oder CSS-Dateien, die noch http laden)

  5. Test mit SSL Labs → Bewertung mindestens „A“ anstreben

Zeitaufwand SSL:

  • Basis-Aktivierung: 15–30 Minuten

  • Einrichtung mit Weiterleitungen & Mixed-Content-Korrekturen: 1–2 Stunden


2. Datenbank

WordPress benötigt eine MySQL- oder MariaDB-Datenbank, in der sämtliche Inhalte (Beiträge, Seiten, Einstellungen, Benutzer, Plugins) gespeichert werden.

Schritte zur Einrichtung:

  1. Neue Datenbank anlegen (im Hosting-Panel, z. B. „wordpress_db“)

  2. Datenbank-Benutzer erstellen mit sicherem Passwort

  3. Zugriffsrechte zuweisen (SELECT, INSERT, UPDATE, DELETE, CREATE, ALTER, INDEX, DROP)

  4. Verbindungsdaten notieren:

    • Datenbankname

    • Benutzername

    • Passwort

    • Datenbank-Host (meist localhost, bei Cloud-Hostern manchmal anders)

  5. In wp-config.php eintragen:

    define( 'DB_NAME', 'wordpress_db' );
    define( 'DB_USER', 'db_user' );
    define( 'DB_PASSWORD', 'sicheres_passwort' );
    define( 'DB_HOST', 'localhost' );
  6. Sicherheitsmaßnahmen:

    • Präfix der Tabellen ändern (nicht wp_, sondern z. B. xy9_)

    • Zugriff auf phpMyAdmin absichern (starkes Passwort, IP-Restriktionen)

    • Regelmäßige Backups einplanen


Zeitaufwand Datenbank:

  • Anlegen & wp-config-Konfiguration: 30–45 Minuten

  • Sicherheits-Optimierung & Dokumentation: 1–2 Stunden

Die Einrichtung von SSL-Zertifikat und Datenbank klingt trivial, ist aber essenziell für eine sichere, rechtskonforme und stabile Website.
Während die SSL-Integration für DSGVO & Vertrauen sorgt, bildet die Datenbank das Herzstück von WordPress – ein sauber eingerichtetes Fundament spart später viel Aufwand bei Updates, Backups und Sicherheit.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Installation des gewünschten Themes (oder Entwicklung eines Child-Themes)

Das Theme ist das Grundgerüst des Designs einer WordPress-Website. Es definiert Layout, Struktur, Farben, Typografie und Bedienelemente. Daher ist die Auswahl und Einrichtung eines geeigneten Themes ein zentraler Bestandteil der Arbeit eines Webdesigners.

1. Auswahl des richtigen Themes

Vor der Installation muss klar sein, welche Anforderungen erfüllt werden sollen:

  • Design & Layout: Passen Grundstruktur und Stil zur Zielgruppe und zum Corporate Design?

  • Funktionalität: Werden Blog, Shop, Portfolio oder Landingpages benötigt?

  • Performance: Schlanker Code, schnelle Ladezeiten, gute Google PageSpeed-Werte.

  • DSGVO-Kompatibilität: Keine unnötigen externen Fonts/Trackings, klare Cookie-Integration.

  • Kompatibilität: Funktioniert das Theme mit den wichtigsten Plugins (WooCommerce, SEO-Plugins, Pagebuilder)?

  • Support & Updates: Regelmäßige Aktualisierungen durch den Entwickler sind Pflicht, um Sicherheitslücken zu vermeiden.


2. Installation eines Themes

  • Kauf- oder Free-Theme herunterladen (z. B. von Themeforest, Elegant Themes, GeneratePress, Astra)

  • Upload im WordPress-Backend (Design → Themes → Hochladen)

  • Aktivierung des Themes

  • Installation von empfohlenen Plugins (z. B. für Pagebuilder oder Demo-Import)

  • Import von Demo-Inhalten (falls gewünscht, meist nur für Test/Struktur, nicht final)


3. Entwicklung eines Child-Themes

Ein Child-Theme ist ein eigenes kleines Theme, das auf einem Haupt-Theme (Parent-Theme) basiert. Es ermöglicht die Anpassung, ohne dass Änderungen beim nächsten Update überschrieben werden.

Warum Child-Theme?

  • Updatesicherheit: Das Parent-Theme kann aktualisiert werden, ohne dass Anpassungen verloren gehen.

  • Individuelle Anpassungen: CSS, PHP-Funktionen, Templates oder Hooks können überschrieben werden.

  • Flexibilität: Perfekte Mischung aus Standard-Theme und individueller Erweiterung.

Beispiel für eine style.css im Child-Theme:

/*
Theme Name: Mein Child-Theme
Template: parent-theme-name
Version: 1.0
*/

Beispiel für eine functions.php im Child-Theme:

<?php
// Stylesheets des Parent-Themes laden
function my_child_theme_enqueue_styles() {
wp_enqueue_style('parent-style', get_template_directory_uri() . '/style.css');
}
add_action('wp_enqueue_scripts', 'my_child_theme_enqueue_styles');

4. Typische Anpassungen im Child-Theme

  • Farb- und Schriftenanpassungen (CSS)

  • Header & Footer individuell gestalten

  • Eigene Templates für Seiten oder Beiträge

  • Einbindung von Corporate-Design-Vorgaben

  • Entfernen unnötiger Funktionen des Parent-Themes


5. Zeitaufwand Theme-Installation & Child-Theme-Entwicklung

  • Basis-Installation eines Themes: 1–2 Stunden

  • Demo-Import & Grundkonfiguration: 2–4 Stunden

  • Child-Theme erstellen & anpassen (Farben, Fonts, Layouts): 5–10 Stunden

  • Individuelle Template-Anpassungen & Funktionen: 10–20 Stunden (je nach Komplexität)

Die Installation des Themes ist weit mehr als nur ein Klick. Erst durch ein sauberes Child-Theme wird die Website updatesicher, flexibel und anpassbar. Ein erfahrener Webdesigner berücksichtigt dabei nicht nur das Design, sondern auch Performance, SEO, DSGVO und Corporate-Design-Vorgaben.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Basis-Plugins für Sicherheit, Backups und Performance

1. Sicherheit

WordPress ist das meistgenutzte CMS weltweit – und damit auch ein beliebtes Ziel für Hacker. Ein Webdesigner muss daher direkt zu Beginn für grundlegende Sicherheit sorgen.

Typische Maßnahmen durch Plugins:

  • Firewall & Malware-Scan (z. B. Wordfence, iThemes Security)

  • Login-Schutz (Begrenzung von Login-Versuchen, Zwei-Faktor-Authentifizierung)

  • Datei-Überwachung (Benachrichtigung bei Änderungen an Core-Dateien)

  • Spam-Schutz (z. B. CleanTalk oder Antispam Bee, DSGVO-konform)

Zeitaufwand: 1–3 Stunden (Installation, Konfiguration, Test)


2. Backups

Eine professionelle Website braucht ein verlässliches Backup-System, um Datenverlust zu verhindern. Updates, Plugin-Konflikte oder Serverprobleme können jederzeit auftreten.

Empfohlene Funktionen:

  • Automatische Backups (täglich, wöchentlich oder individuell)

  • Speicherung extern (z. B. Google Drive, Dropbox, Amazon S3, OneDrive)

  • Einfache Wiederherstellung mit 1 Klick

  • Manuelle Backups vor Updates

Bekannte Plugins:

  • UpdraftPlus (sehr verbreitet, viele Cloud-Anbindungen)

  • BackWPup (umfangreich, flexibel)

  • Duplicator (praktisch auch für Migrationen)

Zeitaufwand: 1–2 Stunden (Einrichtung + Test eines Backups & Restores)


3. Performance

Eine schnelle Website ist Rankingfaktor bei Google, verbessert die Conversion-Rate und sorgt für eine bessere Nutzererfahrung. Plugins helfen, den PageSpeed zu optimieren.

Wichtige Optimierungen:

  • Caching (Seiten-, Objekt- und Browser-Caching)

  • Datei-Optimierung (Minifizierung von CSS/JS, Zusammenfassung von Skripten)

  • Bildoptimierung (automatische Komprimierung, WebP-Format, Lazy Loading)

  • Datenbank-Optimierung (Aufräumen von Revisionen, Spam-Kommentaren, transienten Daten)

  • CDN-Integration (Content Delivery Network, z. B. Cloudflare)

Gängige Plugins:

  • WP Rocket (Premium, sehr leistungsstark, All-in-One)

  • W3 Total Cache oder WP Super Cache (kostenlos, sehr flexibel)

  • Autoptimize (für CSS/JS/HTML-Minifizierung)

  • Imagify oder Smush (Bildoptimierung)

Zeitaufwand: 2–4 Stunden (Installation, Konfiguration, PageSpeed-Tests)


4. Fazit: Basis-Setup für jedes Projekt

Ein professionelles WordPress-Setup sollte mindestens folgende drei Plugin-Kategorien abdecken:

  • Sicherheit: Schutz vor Hackern & Spam (z. B. Wordfence + 2FA)

  • Backups: Automatische & manuelle Sicherungen (z. B. UpdraftPlus)

  • Performance: Caching & Bildoptimierung (z. B. WP Rocket + Imagify)

Damit wird die Website nicht nur stabil und rechtssicher, sondern erfüllt auch wichtige SEO- und UX-Anforderungen.

Zeitaufwand für die komplette Einrichtung: 4–8 Stunden


3. Design & Layout (Frontend-Entwicklung)

Zeitaufwand: 20–40 Stunden

Hier wird das optische Erscheinungsbild an die Wünsche des Kunden angepasst:

Anpassung des Themes an das Corporate Design

Das Corporate Design (CD) eines Unternehmens ist die visuelle Identität, die sich in allen Medien widerspiegeln muss – von Visitenkarten bis zur Website.
Ein professioneller Webdesigner sorgt dafür, dass das WordPress-Theme so angepasst wird, dass es die Markenidentität konsistent transportiert.

1. Farbgestaltung

  • Integration der Primär- und Sekundärfarben aus dem Styleguide

  • Einheitliche Anwendung für: Buttons, Links, Hintergründe, Überschriften, Call-to-Actions

  • Sicherstellung der Barrierefreiheit (BFSG): ausreichende Kontrastwerte für Texte und Bedienelemente

  • Einsatz von Akzentfarben, um wichtige Elemente hervorzuheben (z. B. Kontaktbutton, Angebote)


2. Typografie

  • Einbindung der Hausschriftarten (lokal oder DSGVO-konform über Google Fonts lokal eingebunden)

  • Festlegung von Standard-Schriftgrößen und Abständen (Responsivität beachten)

  • Unterschiedliche Schriftebenen (H1–H6, Fließtext, Zitate, Buttons) im Theme-Stylesheet definieren

  • Konsistente Verwendung auf allen Endgeräten


3. Logo & Marken-Elemente

  • Einbau des Logos in Header, Footer und Favicon

  • Optimierung der Logo-Datei (SVG oder PNG mit transparentem Hintergrund)

  • Responsive Darstellung (z. B. reduzierte Logo-Version für Mobile-Menüs)

  • Platzierung weiterer Marken-Elemente wie Slogans oder Bildmarken


4. Layout & Gestaltungselemente

  • Anpassung der Header- und Footer-Bereiche (Navigation, Social Links, Kontaktinfos)

  • Definition von Seitenrastern: Spaltenbreiten, Abstände, Weißräume

  • Anpassung von Buttons, Formularfeldern und Widgets an die CI-Vorgaben

  • Gestaltung individueller Templates für Startseite, Leistungen, Blog, Shop, Kontakt


5. Bildsprache & Medienintegration

  • Verwendung von Unternehmensbildern oder Stockfotos im gewünschten Stil

  • Einheitliche Filter, Farbgebung oder Bildausschnitte für Konsistenz

  • Einbau von Videos, Infografiken oder Icons im CI-Stil

  • Barrierefreie Bilder: alle Medien mit Alt-Tags und Bildbeschreibungen versehen


6. Feinschliff & Testing

  • Überprüfung auf Mobile First (passen Farben, Schriften, Buttons auch auf Smartphones?)

  • Test der Kontraste, Lesbarkeit und Bedienbarkeit (BFSG-Anforderungen)

  • Abgleich mit bestehenden Print- oder Marketingmaterialien → einheitliches Markenbild


Zeitaufwand für die Anpassung ans Corporate Design

  • Grundanpassungen (Farben, Schriften, Logo einfügen): 3–6 Stunden

  • Erweiterte Anpassungen (Header/Footer, Buttons, Formulare, Templates): 10–20 Stunden

  • Umfassende Individualisierung mit Styleguide-Umsetzung: 20–40 Stunden

Die Anpassung des Themes ans Corporate Design ist kein „Luxus“, sondern eine Pflichtaufgabe für Professionalität und Wiedererkennung. Nur wenn Farben, Schriften, Logo und Bildsprache konsequent umgesetzt werden, entsteht eine Website, die seriös wirkt, Vertrauen schafft und den Markenauftritt stärkt.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Erstellung von Startseite, Unterseiten & Blog-Templates

1. Die Startseite – digitale Visitenkarte & Conversion-Treiber

Die Startseite ist das wichtigste Aushängeschild einer Website. Sie vermittelt den ersten Eindruck und entscheidet, ob Besucher bleiben oder abspringen.

Typische Elemente einer professionellen Startseite:

  • Hero-Bereich: Großes Headerbild oder Video mit Kernaussage & Call-to-Action (CTA).

  • Kurze Vorstellung: Wer ist das Unternehmen? Was macht es besonders (USP)?

  • Leistungen/Produkte im Überblick: Kompakte Darstellung der Hauptangebote mit Links zu Detailseiten.

  • Referenzen oder Kundenlogos: Vertrauen schaffen durch Social Proof.

  • Aktuelles (News/Blog-Ausschnitt): Signalisieren von Aktivität & Fachkompetenz.

  • Kontakt-Elemente: Telefonnummer, Buttons, Kontaktformular oder Terminbuchung.

  • Footer: Schnellzugriff auf Impressum, Datenschutz, AGB, wichtige Links.

Zeitaufwand für eine Startseite: 8–15 Stunden (Design, Umsetzung, responsive Anpassungen, Testing)


2. Unterseiten – Struktur & Detailtiefe

Unterseiten bieten den Raum für ausführlichere Informationen. Je nach Projektumfang können es wenige (z. B. Leistungen, Über uns, Kontakt) oder dutzende (z. B. für einen Online-Shop oder ein Portal) sein.

Beispiele für typische Unterseiten:

  • Leistungen/Produkte: Detaillierte Informationen, evtl. mit Preisangaben, Bildergalerien, Downloads.

  • Über uns / Team: Unternehmensgeschichte, Mission, Mitarbeiterbilder.

  • Kontaktseite: Kontaktformular, Telefonnummer, Standortkarte (DSGVO-konform, z. B. OpenStreetMap).

  • FAQ: Häufig gestellte Fragen mit ausklappbaren Antworten.

  • Landingpages: Für spezielle Kampagnen, optimiert auf Conversions (SEO oder Ads).

Zeitaufwand pro Unterseite: 2–5 Stunden (je nach Komplexität & Content-Menge)


3. Blog-Templates – Content für SEO & Kundenbindung

Ein Blog oder Newsbereich ist heute fast Standard, besonders wegen SEO und Content-Marketing. Damit Artikel nicht nur informativ, sondern auch optisch ansprechend wirken, werden spezielle Blog-Templates erstellt.

Arten von Templates:

  • Archivseite: Übersicht aller Blogartikel mit Filter, Kategorien, Suchfunktion.

  • Einzelartikel-Seite (Single Post): Individuelles Layout für Beiträge, z. B. mit großem Titelbild, Inhaltsverzeichnis, Autorenbox, Social-Share-Buttons.

  • Kategorie-/Tag-Seiten: Darstellung aller Beiträge innerhalb eines Themenbereichs.

Wichtige Anpassungen für Blog-Templates:

  • Lesefreundlichkeit: optimale Schriftgröße, Zeilenabstände, mobile Lesbarkeit.

  • SEO-Funktionen: strukturierte Daten (Schema.org), Breadcrumbs, interne Verlinkung.

  • Conversion-Elemente: CTAs im Beitrag (Newsletter, Kontaktformular, Verlinkungen zu Leistungen).

  • DSGVO-Check: Einbettung von externen Medien (YouTube, Vimeo, Social Media) nur mit Consent-Lösung.

Zeitaufwand Blog-Templates: 6–12 Stunden (Archiv + Einzelansicht + Kategorie-Seiten)


4. Gesamtaufwand Inhaltsseiten

  • Startseite: 8–15 Stunden

  • 5–10 Unterseiten: 15–40 Stunden

  • Blog-Templates: 6–12 Stunden

Gesamt: 30–65 Stunden (je nach Umfang & Individualisierung)

Die Erstellung von Startseite, Unterseiten und Blog-Templates ist ein Kernbereich im Webdesign-Prozess. Hier entscheidet sich, ob die Website übersichtlich, nutzerfreundlich und SEO-tauglich wird – oder unstrukturiert wirkt. Ein professioneller Webdesigner achtet nicht nur auf optisches Design, sondern auch auf technische Umsetzung, Barrierefreiheit (BFSG) und Conversion-Optimierung.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Integration responsiver Ansichten für Smartphones & Tablets

Eine moderne Website muss auf allen Endgeräten optimal dargestellt werden – vom 27″-Monitor über Tablets bis zum Smartphone. Google hat längst auf Mobile-First-Indexing umgestellt, was bedeutet: Die mobile Version einer Website ist die Grundlage für die Bewertung im Ranking.

1. Ziel: Einheitliche User Experience

Der Nutzer soll unabhängig vom Gerät:

  • Inhalte leicht lesbar vorfinden (keine Lupe oder Zoomen notwendig),

  • Buttons und Menüs ohne Probleme bedienen können,

  • schnelle Ladezeiten erleben (gerade mobil entscheidend für SEO & Nutzerzufriedenheit).


2. Technische Umsetzung (Responsive Design)

Ein Webdesigner setzt dazu verschiedene Maßnahmen um:

  • Fluid Grids: Layouts basieren nicht auf fixen Pixeln, sondern auf flexiblen Prozentangaben.

  • Media Queries (CSS3): Regeln, die das Design je nach Bildschirmbreite anpassen, z. B.:

    @media (max-width: 768px) {
    body {
    font-size: 16px;
    }
    .navigation {
    display: none;
    }
    .mobile-menu {
    display: block;
    }
    }
  • Responsive Images: Einsatz von srcset, Lazy Loading und modernen Formaten (WebP).

  • Mobile Navigation: Umstellung von horizontaler Desktop-Navigation auf Hamburger-Menü oder Off-Canvas-Menü.

  • Touch-Optimierung: Buttons groß genug für Fingertipps, Mindestabstände beachten.


3. UX-Aspekte für mobile Nutzer

  • Lesbarkeit: Genügend Kontraste, größere Schriftgrößen, ausreichende Zeilenabstände.

  • Formulare: Mobile-freundliche Eingabefelder (z. B. Zahleneingabe mit nummerischer Tastatur).

  • Call-to-Action (CTA): Buttons klar sichtbar, fixiert im unteren Bereich (z. B. „Jetzt anrufen“).

  • Performance: Minimierung von Skripten, Verzicht auf unnötige Animationen und große Bilder.


4. Testing & Optimierung

  • Gerätetests: Prüfung auf echten Smartphones und Tablets (iOS & Android).

  • Developer Tools: Chrome DevTools oder Firefox Inspector für unterschiedliche Breakpoints.

  • Google Mobile-Friendly Test: Offizielles Tool von Google zur Überprüfung.

  • PageSpeed Insights (mobil): Spezieller Score für mobile Geräte – wichtiger Rankingfaktor.


5. Zeitaufwand Responsive Design

  • Basis-Anpassungen (Theme ist bereits responsive): 3–6 Stunden

  • Individuelle Optimierung (Navigation, Bilder, Buttons): 8–15 Stunden

  • Umfassende Anpassungen (komplexe Layouts, Tests auf vielen Geräten): 15–30 Stunden

Responsive Design ist kein Zusatzfeature mehr, sondern ein Pflichtbestandteil moderner Websites. Eine mobiloptimierte Seite verbessert Nutzererfahrung, Conversion-Rate und Google-Ranking. Der Aufwand liegt dabei nicht nur im CSS, sondern auch im Testing und der Performance-Optimierung.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Barrierefreiheit (BFSG – Barrierefreiheitsstärkungsgesetz)

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) verpflichtet Unternehmen, digitale Produkte und Dienstleistungen bis spätestens 28. Juni 2025 barrierefrei anzubieten. Websites müssen daher so gestaltet sein, dass sie auch von Menschen mit Behinderungen genutzt werden können – ohne technische oder gestalterische Hindernisse.

Eine barrierefreie Website ist nicht nur rechtlich notwendig, sondern steigert auch Reichweite, Nutzerfreundlichkeit und SEO, da Suchmaschinen ähnliche Kriterien bewerten wie Screenreader.


1. Schriftgrößen & Lesbarkeit

  • Relative Schriftgrößen (em, rem) statt fixe Pixelwerte → anpassbar über Browser-Einstellungen.

  • Mindestgröße 16 px für Fließtexte auf mobilen Geräten.

  • Zeilenabstand (line-height 1.5–1.8) sorgt für bessere Lesbarkeit.

  • Serifenlose Schriften (z. B. Open Sans, Arial) sind für viele Nutzer besser lesbar.


2. Farb- und Kontrastwerte

  • Kontraste nach WCAG 2.1 Richtlinien:

    • Mindestens 4,5:1 für normalen Text.

    • Mindestens 3:1 für große Überschriften (>18 pt).

  • Keine Farbkombinationen wie Rot/Grün allein zur Informationsvermittlung → Farbfehlsichtigkeit beachten.

  • Tools: Contrast Checker von WebAIM


3. Tastaturbedienung

  • Alle Funktionen müssen ohne Maus bedienbar sein.

  • Fokus-Indikatoren (z. B. sichtbarer Rahmen bei aktiven Links oder Buttons) dürfen nicht entfernt werden.

  • Keine „Fallen“ im Design: Ein Nutzer darf beim Tabben nicht in Menüs oder Pop-ups steckenbleiben.

  • Navigation per Tab, Enter, Pfeiltasten muss reibungslos möglich sein.


4. Screenreader-Kompatibilität

  • Verwendung von semantischem HTML (<header>, <nav>, <main>, <footer>, <article>, <section>).

  • Alt-Texte für alle Bilder, beschreibend und sinnvoll formuliert.

  • Aria-Labels für zusätzliche Orientierung (z. B. bei Icons oder Bedienelementen).

  • Strukturierte Überschriften-Hierarchie (H1 → H2 → H3).

  • Formulare mit klar beschrifteten Feldern (<label>), Fehlermeldungen müssen vorgelesen werden können.


5. Weitere Maßnahmen

  • Untertitel & Transkripte für Videos.

  • Einfache Sprache für wichtige Inhalte (optional, aber empfohlen).

  • Zoomfähigkeit: Inhalte müssen auch bei 200 % Vergrößerung ohne horizontales Scrollen nutzbar bleiben.

  • Verzicht auf flackernde Animationen (können epileptische Anfälle auslösen).


6. Testing & Tools

  • Screenreader-Tests (z. B. NVDA, JAWS, VoiceOver auf iOS).

  • Keyboard-Navigation testen: Kann man die gesamte Seite ohne Maus bedienen?

  • Automatisierte Tools:

    • WAVE Accessibility Tool

    • Google Lighthouse (Accessibility-Score)

    • axe DevTools


7. Zeitaufwand für Barrierefreiheit

  • Basis-Optimierungen (Schriften, Kontraste, Fokus-Indikatoren): 5–10 Stunden

  • Erweiterte Optimierungen (ARIA-Labels, Screenreader-Tests, Formulare): 10–20 Stunden

  • Umfassende Barrierefreiheits-Prüfung & Umsetzung nach WCAG 2.1: 20–40 Stunden

Barrierefreiheit ist keine Kür, sondern Pflicht. Durch das BFSG steigt der Druck auf Unternehmen, Websites barrierefrei zu gestalten. Der Vorteil: Eine barrierefreie Website ist gleichzeitig nutzerfreundlicher, SEO-stärker und zukunftssicher.


4. Technische Umsetzung & Funktionserweiterungen

Zeitaufwand: 10–30 Stunden

Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Einrichtung spezieller Plugins (Kontaktformulare, Kalender, WooCommerce, etc.)

WordPress ist in seiner Grundversion relativ schlank. Erst durch Plugins wird es zu einem mächtigen CMS, das auf nahezu jede Branche und Anforderung zugeschnitten werden kann. Der Webdesigner wählt, installiert und konfiguriert dabei die passenden Erweiterungen – immer mit Blick auf DSGVO, Sicherheit und Performance.


1. Kontaktformulare

Fast jede Website benötigt ein Kontaktformular.

  • DSGVO-Pflicht: Checkbox zur Zustimmung der Datenschutzerklärung.

  • Double-Opt-In für Newsletter-Anmeldungen.

  • Schutz vor Spam: reCAPTCHA oder DSGVO-konforme Alternativen (z. B. hCaptcha, Honeypot).

Beliebte Plugins:

  • Contact Form 7 (kostenlos, flexibel, aber komplex)

  • WPForms (einfach, Drag & Drop, Premium)

  • Gravity Forms (umfangreich, integrationsstark, Premium)

Zeitaufwand: 2–5 Stunden (Erstellung, Styling, DSGVO-Texte, Tests)


2. Kalender & Terminbuchung

Gerade für Dienstleister, Coaches, Ärzte oder Friseure wichtig: Online-Terminvereinbarung.

  • Synchronisation mit Google/Outlook-Kalender.

  • Automatische Erinnerungen per E-Mail/SMS.

  • Möglichkeit zur Vorauszahlung (PayPal, Stripe).

  • Stornierungs- und Umbuchungsoptionen.

Beliebte Plugins:

  • Amelia (Premium, sehr professionell)

  • Bookly (umfangreich, mit Add-ons erweiterbar)

  • Simply Schedule Appointments (benutzerfreundlich, DSGVO-freundlich)

Zeitaufwand: 5–10 Stunden (Installation, Einrichtung, Design-Anpassung, Tests)


3. WooCommerce (Onlineshop)

WooCommerce ist der Standard für E-Commerce mit WordPress.

  • Produktverwaltung (inkl. Varianten, Lagerbestand, digitale Produkte).

  • Zahlungsmethoden: PayPal, Stripe, Klarna, Rechnung.

  • Versandoptionen: Pauschal, Gewicht, Zonen.

  • Rechtliche Pflichtangaben: Widerrufsbelehrung, AGB, Datenschutz, Cookie-Consent.

  • Erweiterungen: z. B. Abonnements, Gutscheine, Buchungen.

Besondere Anforderungen in Deutschland:

  • Einhaltung der DSGVO & EU-Verbraucherschutzrichtlinien.

  • Plugins wie „Germanized“ oder „German Market“ sorgen für Rechtssicherheit.

Zeitaufwand:

  • Basis-Shop (bis 20 Produkte): 15–25 Stunden

  • Erweiterter Shop (100+ Produkte, Zusatzfunktionen): 40–80 Stunden


4. Newsletter-Integration

E-Mail-Marketing ist ein wichtiger Bestandteil von Kundenbindung.

  • DSGVO-konformes Double-Opt-In.

  • Schnittstellen zu Mailchimp, Brevo, CleverReach, ActiveCampaign.

  • Formulareinbindung auf Startseite, Blog oder Landingpages.

Zeitaufwand: 2–4 Stunden (Anbindung, Opt-In-Prozess, Styling)


5. Weitere mögliche Funktionen

  • Mitgliederbereiche (Paid Memberships Pro, Restrict Content Pro)

  • Lernplattformen (LearnDash, TutorLMS)

  • Event-Management (The Events Calendar)

  • Mehrsprachigkeit (WPML, Polylang)

  • Kundenportale (Individuelle Plugins, z. B. für Dokumente & Kommunikation)

Zeitaufwand: je nach Funktionsumfang 5–30 Stunden


6. Performance- & Sicherheitsprüfung nach Plugin-Installation

  • Vermeidung von „Plugin-Bloat“ (nur das installieren, was wirklich benötigt wird).

  • Sicherheit prüfen: Nur seriöse Anbieter mit aktiven Updates verwenden.

  • Performance-Test nach Installation (PageSpeed, Ladezeit).

  • DSGVO-Check: Externe Dienste (z. B. Google Fonts, Tracking-Skripte) müssen sauber eingebunden werden.

Die Auswahl und Einrichtung spezieller Plugins ist entscheidend, damit eine Website funktional, rechtssicher und nutzerfreundlich ist. Hier steckt viel Beratungs- und Umsetzungsaufwand für den Webdesigner: von Kontaktformular über Terminbuchung bis hin zu kompletten Shopsystemen.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Programmierung individueller Funktionen oder Shortcodes

Nicht jede Anforderung lässt sich mit einem fertigen Plugin umsetzen. Oft ist es effizienter und sicherer, eine eigene Funktion oder einen Shortcode zu entwickeln. Dadurch bleibt die Website schlank, individuell und update-sicher.


1. Warum individuelle Programmierung sinnvoll ist

  • Flexibilität: Funktionen können exakt auf den Workflow des Kunden zugeschnitten werden.

  • Performance: Eigener Code ist meist leichter und schneller als ein überladenes Plugin.

  • DSGVO-Sicherheit: Keine unnötigen externen Dienste oder versteckte Tracker.

  • Updatesicherheit: Weniger Abhängigkeit von Drittanbietern.

  • Corporate Design: Exakte Integration ins bestehende Layout, ohne Workarounds.


2. Beispiele für individuelle Funktionen

  • Individuelle Formulare (z. B. Angebotsrechner mit Preisberechnung)

  • Eigene Widgets (z. B. dynamische Öffnungszeiten, Mitarbeiter-Profile, Standortkarte)

  • Content-Elemente per Shortcode (z. B. [kundenstimmen id="5"] für Testimonials)

  • Individuelle Post Types (z. B. „Projekte“, „Referenzen“, „Jobs“)

  • Automatisierungen (z. B. automatische PDF-Generierung von Formularen, Rechnungen oder Verträgen)

  • Anbindung externer Systeme (z. B. ERP, CRM oder Schnittstellen zu Zahlungsanbietern)


3. Beispiel: Shortcode für Kundenstimmen

Ein kleiner, aber typischer Einsatzbereich: Kundenstimmen per Shortcode überall auf der Seite einfügen.

// Shortcode: [testimonial id="123"]
function my_testimonial_shortcode($atts) {
$atts = shortcode_atts(
array(
'id' => '',
),
$atts,
'testimonial'
);
if (!$atts[‚id‘]) {
return ‚<p>Kein Testimonial gefunden.</p>‘;
}$post = get_post($atts[‚id‘]);
if (!$post) {
return ‚<p>Ungültige ID.</p>‘;
}return ‚<blockquote class=“testimonial“>‘ .
esc_html($post->post_content) .
‚<cite>‘ . esc_html($post->post_title) . ‚</cite>‘ .
‚</blockquote>‘;
}
add_shortcode(‚testimonial‘, ‚my_testimonial_shortcode‘);

Damit kann der Kunde später per [testimonial id="123"] an beliebiger Stelle eine Referenz einfügen – ohne zusätzliches Plugin.


4. Zeitaufwand individuelle Programmierung

  • Kleine Shortcodes (z. B. dynamische Textausgaben): 2–4 Stunden

  • Eigene Widgets oder Content-Blöcke: 5–10 Stunden

  • Komplexe Automatisierungen oder Schnittstellen: 15–40 Stunden

  • Komplette Custom Post Types + Shortcodes + Backend-Logik: 30–60 Stunden


5. Vorteile für den Kunden

  • Einzigartige Funktionen → Abgrenzung von der Konkurrenz

  • Langfristige Kostenersparnis → keine teuren Plugin-Abos

  • Bessere Performance → schnellere Ladezeiten, weniger Abhängigkeiten

  • Rechtssicherheit → keine „Blackbox“-Funktionen von Drittanbietern

Die Programmierung individueller Funktionen oder Shortcodes macht eine Website maßgeschneidert und professionell.
Statt sich von Plugins abhängig zu machen, sorgt ein Webdesigner so für eine stabile, performante und zukunftssichere Lösung, die exakt den Anforderungen des Projekts entspricht.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Integration externer Dienste (z. B. Newsletter-Systeme oder Payment-Anbieter)

Damit eine Website mehr ist als eine digitale Visitenkarte, werden häufig externe Systeme angebunden. Dazu gehören Newsletter-Tools, Zahlungsanbieter, CRM- oder Buchungssysteme. Die Herausforderung liegt darin, die Dienste reibungslos und DSGVO-konform in WordPress zu integrieren.


1. Newsletter-Systeme

E-Mail-Marketing ist ein zentraler Baustein für Kundenbindung und Lead-Generierung.

  • Typische Anforderungen:

    • DSGVO-konformes Double-Opt-In (Bestätigungsmail mit Protokollierung)

    • Einfache Einbindung von Formularen (Sidebar, Footer, Pop-ups, Landingpages)

    • Segmentierung nach Zielgruppen (z. B. Kunden vs. Interessenten)

    • Automatisierungen (Willkommens-E-Mails, Follow-Ups, Kampagnen)

  • Beliebte Anbieter & Plugins:

    • Mailchimp (breite Integration, international sehr beliebt)

    • Brevo (ehemals Sendinblue, stark im deutschen Markt, DSGVO-freundlich mit EU-Servern)

    • CleverReach (deutscher Anbieter, DSGVO-konform, Schnittstellen zu WooCommerce)

    • MailPoet (direkt in WordPress integrierbar, eigene Newsletter-Verwaltung)

Zeitaufwand Newsletter-Integration: 3–6 Stunden (Anbindung, Opt-In-Prozess, Styling der Formulare)


2. Payment-Anbieter

Wer Produkte, Dienstleistungen oder Mitgliedschaften online verkaufen möchte, braucht eine sichere und rechtssichere Zahlungsintegration.

  • Typische Zahlungsarten in Deutschland:

    • PayPal (Standard, weit verbreitet, schnelle Einrichtung)

    • Stripe (Kreditkarten, Apple Pay, Google Pay)

    • Klarna (Sofortüberweisung, Ratenzahlung)

    • SEPA-Lastschrift

  • Besondere Anforderungen:

    • WooCommerce als Basis-Shop-System

    • Rechtliche Absicherung (z. B. Germanized oder German Market Plugins für WooCommerce)

    • SSL-Zertifikat Pflicht für Zahlungen

    • Prüfung von Datenschutz & AGB (z. B. Verarbeitung personenbezogener Daten durch externe Anbieter)

Zeitaufwand Payment-Integration:

  • Basis-Integration (PayPal oder Stripe): 3–5 Stunden

  • Erweiterte Integration (mehrere Anbieter, Abo-Modelle, Testkäufe): 10–20 Stunden


3. Schnittstellen zu CRM & ERP-Systemen

Viele Unternehmen möchten, dass Kunden- oder Bestelldaten automatisch in ihr bestehendes System fließen.

  • Beispiele: Salesforce, HubSpot, Lexoffice, SevDesk, Billomat

  • Vorteile: Keine doppelte Datenpflege, automatisierte Workflows

  • Umsetzung: Über REST-APIs, Webhooks oder Plugins (z. B. Zapier, WP Webhooks)

Zeitaufwand CRM/ERP-Anbindung: 10–30 Stunden (abhängig von Schnittstelle & Automatisierungstiefe)


4. Social Media & Marketing-Tools

  • Social-Media-Feeds (z. B. Instagram, Facebook, LinkedIn)

  • Tracking-Tools wie Google Analytics 4 oder Matomo (DSGVO-konform nur mit Consent-Management)

  • Pixel-Integration für Ads (Facebook, LinkedIn, TikTok – ebenfalls nur mit Opt-In)

Zeitaufwand Marketing-Tools: 2–6 Stunden


5. DSGVO & Sicherheit

Besonders bei externen Diensten muss geprüft werden:

  • Werden Daten in die USA oder andere Drittländer übertragen? (Stichwort: Privacy Shield ungültig)

  • Ist eine Einwilligung via Cookie-Consent-Tool erforderlich?

  • Müssen zusätzliche Hinweise in der Datenschutzerklärung ergänzt werden?

  • Wird die Verbindung verschlüsselt hergestellt (HTTPS, API-Key-Management)?


6. Gesamtaufwand Integration externer Dienste

  • Newsletter-System: 3–6 Stunden

  • Payment-Anbieter: 3–20 Stunden (je nach Komplexität)

  • CRM/ERP-Schnittstelle: 10–30 Stunden

  • Social Media / Analytics: 2–6 Stunden

Gesamt: 5–60 Stunden (abhängig vom Umfang der gewünschten Integrationen)

Die Integration externer Dienste macht eine WordPress-Website erst richtig funktional – von Newsletter-Automatisierungen über sichere Zahlungen bis hin zu CRM-Anbindungen.
Ein erfahrener Webdesigner sorgt dafür, dass diese Systeme nicht nur reibungslos funktionieren, sondern auch rechtlich, technisch und optisch sauber integriert sind.


5. Rechtliche Anforderungen (DSGVO & BFSG)

Zeitaufwand: 5–15 Stunden

Eine moderne Website muss zwingend rechtskonform sein:

Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Cookie-Consent-Management (z. B. Borlabs Cookie oder Complianz)

1. Rechtliche Grundlage

Nach der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und dem deutschen TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz) müssen Besucher einer Website aktiv einwilligen, bevor nicht notwendige Cookies oder Tracking-Skripte gesetzt werden.
Dazu gehören:

  • Google Analytics, Matomo

  • Facebook Pixel, LinkedIn Insight Tag, TikTok Pixel

  • YouTube, Vimeo, Google Maps (da Daten an externe Server übertragen werden)

  • Werbenetzwerke und Remarketing-Tools

Nur technisch notwendige Cookies (z. B. für den Warenkorb in WooCommerce oder Login-Sessions) dürfen ohne Einwilligung gesetzt werden.


2. Funktionen eines Consent-Management-Tools

Ein seriöses Cookie-Tool muss:

  • Vor Laden von Skripten blockieren (Opt-In statt Opt-Out)

  • Auswahlmöglichkeiten bieten („Alle akzeptieren“, „Nur notwendige Cookies“)

  • Kategorien von Cookies darstellen (Statistik, Marketing, Funktional)

  • Mehrsprachigkeit unterstützen (für internationale Websites)

  • DSGVO-Protokollierung: Wer, wann, wie eingewilligt hat (Beweissicherung)

  • Möglichkeit zum nachträglichen Widerruf bieten (z. B. über einen Button im Footer)


3. Beliebte Plugins im Vergleich

  • Borlabs Cookie

    • Deutsches Premium-Plugin, sehr verbreitet

    • Hohe Flexibilität, viele Integrationen (Google Analytics, Facebook, YouTube, etc.)

    • Zuverlässige Blockierung von Skripten vor Zustimmung

    • Optisch stark anpassbar (Farben, Layout, Texte)

  • Complianz

    • Kostenlos + Premium-Version verfügbar

    • Umfangreicher Setup-Assistent für DSGVO, CCPA, PECR

    • Automatisierte Cookie-Erkennung

    • Leicht zu bedienen, gute Standard-Designs

  • CookieYes / Cookiebot

    • Cloud-Lösung mit monatlichen Kosten

    • Automatische Cookie-Scanner

    • Gut für große internationale Websites


4. Einrichtungsschritte

  1. Installation & Aktivierung des Plugins

  2. Grundkonfiguration (Sprache, Design, Position des Banners)

  3. Anlegen von Cookie-Gruppen (z. B. Statistik, Marketing)

  4. Einbindung von Tracking-Skripten über das Consent-Tool

  5. Testen: Werden Skripte wirklich erst nach Zustimmung geladen?

  6. Datenschutzerklärung aktualisieren: Übersicht aller eingesetzten Cookies und Speicherfristen


5. Zeitaufwand für Cookie-Consent-Management

  • Basis-Einrichtung (ein Tool, Standard-Cookies): 2–3 Stunden

  • Erweiterte Einrichtung (mehrere Dienste, individuelles Design, mehrsprachig): 5–8 Stunden

  • Komplexe Integration (Shop, Tracking, Video-Einbindungen, internationale DSGVO/CCPA-Anforderungen): 8–15 Stunden

Ein Cookie-Consent-Management ist für jede professionelle Website Pflicht. Es sorgt nicht nur für Rechtssicherheit, sondern auch für Transparenz und Vertrauen bei den Besuchern.
Ein erfahrener Webdesigner achtet darauf, dass das Tool rechtlich korrekt, optisch passend und technisch zuverlässig eingebunden ist.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: DSGVO-konforme Kontaktformulare (Double-Opt-In, Pflichtfelder, Datenschutzhinweise)

1. Rechtliche Anforderungen

Die DSGVO schreibt vor, dass bei der Verarbeitung personenbezogener Daten (Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer etc.) bestimmte Vorgaben eingehalten werden müssen:

  • Transparenz: Der Nutzer muss wissen, welche Daten erhoben, wofür sie genutzt und wie lange sie gespeichert werden.

  • Einwilligung: Der Nutzer muss aktiv bestätigen, dass er die Datenschutzerklärung gelesen hat.

  • Datensparsamkeit: Nur wirklich notwendige Felder dürfen Pflichtfelder sein.

  • Sicherheit: Übertragung der Daten ausschließlich verschlüsselt (SSL/HTTPS).


2. Pflichtfelder sinnvoll gestalten

  • Pflicht: Name, E-Mail-Adresse, Nachrichtentext.

  • Optional: Telefonnummer, Firma, Betreff.

  • Keine unnötigen Pflichtangaben wie Geburtsdatum oder Adresse → verstößt gegen das Prinzip der Datensparsamkeit.


3. Datenschutzhinweise im Formular

Unter jedem Kontaktformular muss ein Hinweis stehen, z. B.:
„Mit Absenden des Formulars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten gemäß unserer [Datenschutzerklärung] zu.“
Verlinkung zur vollständigen Datenschutzerklärung ist Pflicht.


4. Double-Opt-In bei Newsletter & sensiblen Daten

Wenn ein Formular für Newsletter-Anmeldungen oder die Aufnahme in eine Verteilerliste gedacht ist, ist Double-Opt-In zwingend erforderlich:

  1. Nutzer trägt seine Daten ins Formular ein.

  2. Nutzer erhält eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Link.

  3. Erst nach Klick ist die Einwilligung rechtsgültig.

So wird Missbrauch durch fremde Eintragungen vermieden.


5. Sicherheit & Spam-Schutz

  • SSL-Zertifikat: Formulare müssen ausschließlich über HTTPS laufen.

  • Spam-Schutz: Honeypot-Techniken oder DSGVO-konformes reCAPTCHA/hCaptcha.

  • E-Mail-Logging vermeiden: Sensible Daten nicht unnötig in Klartext protokollieren.


6. Beispielhafte Umsetzung in WordPress

Empfohlene Plugins:

  • Contact Form 7 (kostenlos, sehr flexibel, mit DSGVO-Add-ons)

  • WPForms (benutzerfreundlich, Drag & Drop)

  • Gravity Forms (Premium, besonders stark bei komplexen Workflows)

Beispiel für eine DSGVO-konforme Checkbox in Contact Form 7:

[acceptance DSGVO]
Ich stimme der Verarbeitung meiner Daten gemäß der [Datenschutzerklärung] zu.
[/acceptance]

7. Zeitaufwand DSGVO-konforme Kontaktformulare

  • Einfaches Kontaktformular (Name, E-Mail, Nachricht, DSGVO-Checkbox): 2–4 Stunden

  • Komplexes Formular (mehrere Felder, Uploads, Bedingungen, Double-Opt-In): 5–10 Stunden

  • Integration mit CRM/Newsletter-System (z. B. HubSpot, Brevo, Mailchimp): 8–15 Stunden

Ein DSGVO-konformes Kontaktformular ist mehr als nur ein technisches Detail – es ist rechtliche Pflicht und Vertrauensfaktor. Besucher fühlen sich sicherer, wenn klar ist, dass ihre Daten geschützt und nur im vereinbarten Rahmen genutzt werden.
Ein erfahrener Webdesigner achtet darauf, dass Formulare funktional, rechtlich korrekt, sicher und optisch ansprechend sind.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Impressum & Datenschutzerklärung

1. Impressumspflicht nach TMG

Das deutsche Telemediengesetz (TMG) verpflichtet Betreiber einer Website, ein leicht zugängliches und vollständiges Impressum bereitzustellen.
Wichtige Angaben:

  • Name & Anschrift des Betreibers (bei Unternehmen: Rechtsform, Vertretungsberechtigter)

  • Kontaktmöglichkeiten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse)

  • Registereintrag (falls vorhanden, z. B. Handelsregister mit Registernummer und Registergericht)

  • Umsatzsteuer-ID (falls vorhanden, nach § 27a UStG)

  • Berufsrechtliche Angaben (bei Anwälten, Ärzten, Steuerberatern, Architekten etc.)

  • Aufsichtsbehörde (falls genehmigungspflichtig, z. B. bei Versicherungsvermittlern)

Das Impressum muss ständig erreichbar sein, üblicherweise per Link im Footer („Impressum“).


2. Datenschutzerklärung nach DSGVO

Seit Inkrafttreten der DSGVO (2018) besteht die Pflicht, Website-Besucher klar und transparent darüber zu informieren, welche personenbezogenen Daten verarbeitet werden.

Inhalte einer Datenschutzerklärung:

  • Verantwortlicher (Name, Anschrift, Kontaktdaten)

  • Rechtsgrundlage der Verarbeitung (z. B. Einwilligung, Vertragserfüllung, berechtigtes Interesse)

  • Datenarten (z. B. Name, E-Mail, IP-Adresse, Zahlungsdaten)

  • Zweck der Verarbeitung (z. B. Kontaktaufnahme, Newsletter, Bestellabwicklung)

  • Cookies & Tracking-Tools (Google Analytics, Facebook Pixel, Matomo etc.)

  • Externe Dienste (z. B. Google Maps, YouTube, Newsletter-Anbieter, Zahlungsdienstleister)

  • Speicherdauer & Löschung der Daten

  • Rechte der Nutzer (Auskunft, Berichtigung, Löschung, Datenübertragbarkeit, Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde)

  • Sicherheitsmaßnahmen (z. B. SSL-Verschlüsselung, Zugriffskontrollen)

Auch die Datenschutzerklärung muss leicht auffindbar sein, meist über den Footer („Datenschutz“).


3. Technische Umsetzung im Webdesign

  • Verlinkung im Footer auf allen Seiten (Best Practice: Impressum | Datenschutz nebeneinander).

  • Darstellung als statische Seite (kein PDF, keine Bilddatei).

  • Ergänzung durch Cookie-Consent-Tool, das dynamisch die verwendeten Cookies in die Datenschutzerklärung übernimmt (z. B. Borlabs oder Complianz).

  • Möglichkeit für Nutzer, die Einwilligung zu widerrufen (Opt-Out).


4. Typische Fehler (Abmahnrisiko!)

  • Impressum nicht vollständig (fehlende Angaben zur Umsatzsteuer-ID oder Aufsichtsbehörde).

  • Datenschutzerklärung nicht aktuell (z. B. alte Google-Analytics-Hinweise, fehlende Dienste).

  • Externe Dienste wie Google Fonts oder YouTube ohne DSGVO-konforme Einbindung.

  • Versteckte Links → Impressum/Datenschutz müssen leicht erkennbar & jederzeit verfügbar sein.


5. Zeitaufwand für Umsetzung

  • Erstellung Impressum (Basisangaben übernehmen, Seite anlegen, verlinken): 1–2 Stunden

  • Datenschutzerklärung mit Generatoren (z. B. eRecht24, Händlerbund, IT-Recht Kanzlei): 2–4 Stunden

  • Individuelle Datenschutzerklärung bei vielen externen Diensten: 5–8 Stunden

  • Regelmäßige Aktualisierungen (bei Plugin-/Dienste-Änderungen): laufender Aufwand, ca. 1–2 Stunden pro Update

Impressum & Datenschutzerklärung sind rechtliche Pflichtseiten, die jede Website haben muss. Ein professioneller Webdesigner achtet darauf, dass sie vollständig, jederzeit erreichbar und aktuell sind. Neben der Rechtssicherheit sorgen sie auch für Vertrauen bei Besuchern, die sofort erkennen: Das Unternehmen arbeitet seriös und transparent.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Prüfung auf Tracking (Google Analytics, Matomo, Facebook Pixel, etc.)

1. Warum Tracking geprüft werden muss

Tracking-Tools erfassen personenbezogene Daten wie IP-Adressen, Nutzerverhalten oder Standort. Nach DSGVO und TTDSG dürfen diese nur mit ausdrücklicher Einwilligung verarbeitet werden.
→ Ohne Prüfung und Anpassung drohen Abmahnungen, Bußgelder und Vertrauensverlust.


2. Typische Tracking-Dienste

  • Google Analytics (GA4)

    • Standard im Online-Marketing, aber mit Datentransfers in die USA verbunden.

    • Nur DSGVO-konform mit Anonymisierung der IP, Consent-Tool und Standardvertragsklauseln.

  • Matomo (ehemals Piwik)

    • DSGVO-freundliche Alternative, kann auf eigenem Server gehostet werden.

    • Vorteil: Daten bleiben in der EU / beim Betreiber.

  • Facebook Pixel / Meta Pixel

    • Ermöglicht Conversion-Tracking für Facebook- und Instagram-Werbung.

    • Ohne Consent-Management und Opt-In klar rechtswidrig.

  • Weitere Tools: Hotjar (Heatmaps), LinkedIn Insight Tag, TikTok Pixel, Google Tag Manager.


3. Vorgehen bei der Prüfung

  1. Technische Analyse:

    • Einsatz von Browser-Tools wie Ghostery oder Cookiebot-Scanner.

    • Überprüfung des Seitenquellcodes auf Tracking-Skripte.

  2. Vergleich mit Datenschutzerklärung:

    • Stimmen die eingebauten Dienste mit den Angaben auf der Website überein?

    • Fehlen Hinweise zu bestimmten Tools?

  3. Einbindung ins Cookie-Consent-Tool:

    • Tracking-Skripte dürfen erst nach Zustimmung geladen werden.

    • Nutzer müssen Tracking ablehnen oder widerrufen können.

  4. Technische Anpassung:

    • IP-Anonymisierung bei Google Analytics aktivieren.

    • Opt-In-Mechanismus für Pixel und Remarketing-Cookies.

    • Events im Google Tag Manager nur bei Zustimmung laden.


4. DSGVO-konforme Umsetzung

  • Einwilligung (Opt-In) über Cookie-Banner (z. B. Borlabs Cookie, Complianz).

  • Anonymisierung: z. B. bei Google Analytics (anonymizeIp).

  • Transparenz: Alle eingesetzten Tools müssen in der Datenschutzerklärung benannt werden (mit Zweck, Speicherdauer, Empfänger).

  • Widerspruchsmöglichkeit (Opt-Out): Nutzer muss die Einwilligung jederzeit widerrufen können.


5. Zeitaufwand für Tracking-Prüfung

  • Basis-Prüfung (1–2 Tracking-Dienste, Cookie-Tool vorhanden): 2–3 Stunden

  • Erweiterte Prüfung (mehrere Tools, Google Tag Manager, Pixel-Integration): 5–10 Stunden

  • Komplette Analyse + Anpassung (Shop + Marketing-Tools + internationale Anforderungen): 10–20 Stunden

Die Prüfung auf Tracking ist Pflicht für jede professionelle Website. Ein Webdesigner muss sicherstellen, dass Tracking-Tools erst nach Zustimmung aktiv werden und korrekt in der Datenschutzerklärung aufgeführt sind.
So werden rechtliche Risiken minimiert – und gleichzeitig Vertrauen bei Besuchern aufgebaut, die wissen: Ihre Daten sind in sicheren Händen.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: BFSG-Aspekte: Barrierefreie Bedienbarkeit sicherstellen

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) verpflichtet Anbieter digitaler Produkte und Dienstleistungen, ihre Websites bis spätestens 28. Juni 2025 barrierefrei zu gestalten. Ziel ist es, dass alle Menschen – auch mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen – Inhalte ohne Hindernisse nutzen können.


1. Navigation – klar, einfach & zugänglich

  • Logische Menüstruktur: Klare Hierarchie (Startseite → Hauptbereiche → Unterseiten).

  • Einheitliche Navigation: Menü, Footer, Breadcrumbs → Nutzer darf sich nicht „verlaufen“.

  • Tastatur-Navigation: Alle Menüpunkte und Buttons müssen per Tabulatortaste erreichbar sein.

  • Skip-Links („Springe zum Inhalt“): Erlauben Screenreader-Nutzern, die Navigation zu überspringen.

  • Keine komplexen Dropdowns ohne Alternativen: Mehrstufige Menüs müssen auch per Tastatur bedienbar sein.


2. Screenreader-Kompatibilität

  • semantisches HTML: Verwendung von <header>, <nav>, <main>, <footer>, <article>, <section>.

  • ARIA-Attribute (Accessible Rich Internet Applications): Zusätzliche Labels, die Screenreadern helfen, Elemente zu verstehen (z. B. aria-label, role).

  • Formulare beschriften: Jedes Eingabefeld muss ein <label> haben, Fehlermeldungen müssen vorgelesen werden können.

  • Alternativtexte für Bilder: Aussagekräftige alt-Attribute für Bilder, Icons und Grafiken.

  • Tab-Reihenfolge prüfen**: Die Reihenfolge beim Navigieren per Tastatur muss der visuellen Struktur entsprechen.


3. Farbkontraste & visuelle Lesbarkeit

  • WCAG 2.1 Standards:

    • Normaler Text: mindestens 4,5:1 Kontrastverhältnis.

    • Große Schrift (>18 pt): mindestens 3:1.

  • Farben nicht allein als Informationsträger nutzen (z. B. nicht nur „rot = Fehler, grün = korrekt“).

  • Barrierefreie Farbschemata: Tools wie Contrast Checker von WebAIM helfen bei der Prüfung.

  • Flexible Schriftgrößen: Zoom bis 200 % muss ohne Layout-Bruch möglich sein.

  • Helle/grell blinkende Elemente vermeiden (Gefahr von epileptischen Anfällen).


4. Testing & Tools für Barrierefreiheit

  • Screenreader-Test: z. B. mit NVDA (Windows), VoiceOver (Mac/iOS).

  • Keyboard-Test: Kann die Seite komplett ohne Maus bedient werden?

  • Automatisierte Prüfungen:

    • Google Lighthouse (Accessibility-Score)

    • WAVE Accessibility Tool

    • axe DevTools


5. Zeitaufwand BFSG-Optimierung

  • Basis-Maßnahmen (Navigation, Kontraste, Alt-Texte): 5–10 Stunden

  • Erweiterte Optimierung (Screenreader-Tests, ARIA-Labels, Tastaturführung): 10–20 Stunden

  • Umfassende Umsetzung nach WCAG 2.1 AA-Standard: 25–40 Stunden

Barrierefreiheit ist mit dem BFSG gesetzliche Pflicht – und bringt viele Vorteile: bessere Usability, höhere Reichweite und SEO-Boost, da Suchmaschinen barrierefreie Websites bevorzugen. Ein professioneller Webdesigner sorgt dafür, dass Navigation, Screenreader und Farbkontraste so umgesetzt sind, dass die Website für alle Nutzer zugänglich und zukunftssicher ist.


6. PageSpeed & Performance-Optimierung

Zeitaufwand: 5–12 Stunden

Google bewertet die Ladegeschwindigkeit mittlerweile als Rankingfaktor. Typische Maßnahmen:

Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Bildoptimierung (WebP, Lazy Loading)

1. Warum Bildoptimierung wichtig ist

  • Schnellere Ladezeiten → bessere User Experience und geringere Absprungraten.

  • SEO-Vorteile → Google berücksichtigt PageSpeed als Rankingfaktor.

  • Mobile Nutzer → Datenvolumen wird geschont, was bei langsamen Verbindungen entscheidend ist.

  • Kosteneffizienz → Weniger Serverlast und Traffic sparen Hostingkosten.


2. WebP – das moderne Bildformat

  • WebP ist ein von Google entwickeltes Format, das im Vergleich zu JPG und PNG 30–50 % kleinere Dateigrößen bei gleicher Qualität ermöglicht.

  • Unterstützt Transparenzen und Animationen → ersetzt PNG und GIF.

  • Wird von allen modernen Browsern unterstützt (Chrome, Edge, Firefox, Safari ab Version 14).

  • Fallback-Lösungen: Plugins oder CDNs liefern automatisch JPG/PNG aus, wenn ein Browser WebP nicht unterstützt.

Typischer Workflow: JPG/PNG beim Upload automatisch in WebP umwandeln.

Empfohlene Plugins/Tools:

  • ShortPixel

  • Imagify

  • EWWW Image Optimizer

  • Smush Pro


3. Lazy Loading – Bilder nur bei Bedarf laden

  • Beim Lazy Loading werden Bilder erst dann geladen, wenn sie im sichtbaren Bereich des Nutzers erscheinen.

  • Vorteil:

    • Schnellere Ladezeit der ersten Seiteninhalte (Above the Fold).

    • Weniger Datenübertragung bei langen Seiten mit vielen Bildern.

  • Ab WordPress 5.5 ist Lazy Loading standardmäßig integriert, kann aber mit Plugins wie a3 Lazy Load oder durch individuelle Skripte optimiert werden.


4. Weitere Best Practices für Bildoptimierung

  • Bilder skalieren: Keine 3000 px breiten Bilder für ein 300 px Thumbnail verwenden.

  • Komprimierung: Lossy (leichte Qualitätsminderung, kleinere Dateien) oder Lossless (verlustfrei, größere Dateien).

  • Responsive Images mit srcset: Automatische Auswahl der passenden Bildgröße je nach Endgerät.

  • Alt-Texte vergeben: Für SEO und Barrierefreiheit (Screenreader).

  • CDN-Einbindung: Content Delivery Networks (z. B. Cloudflare, BunnyCDN) beschleunigen die Auslieferung weltweit.


5. Zeitaufwand für Bildoptimierung

  • Basis (WebP + Lazy Loading aktivieren): 2–4 Stunden

  • Erweiterte Optimierung (Kompression, responsive Images, Alt-Texte): 5–8 Stunden

  • Große Websites (Shops, Portfolios mit 500+ Bildern): 10–20 Stunden

Die Bildoptimierung mit WebP und Lazy Loading gehört heute zum Pflichtprogramm. Sie verbessert PageSpeed, SEO, Nutzererlebnis und Barrierefreiheit – und ist damit ein zentraler Faktor für den Erfolg einer Website. Ein professioneller Webdesigner setzt dabei nicht nur auf technische Tricks, sondern sorgt auch für eine saubere Bildstrategie: richtige Formate, konsistente Qualität und effiziente Auslieferung.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Caching & CDN-Integration

1. Warum Caching wichtig ist

WordPress generiert Inhalte dynamisch – bei jedem Seitenaufruf wird PHP ausgeführt und Daten aus der MySQL-Datenbank geladen. Das kostet Ladezeit.
Caching sorgt dafür, dass fertige Seitenversionen zwischengespeichert werden und deutlich schneller ausgeliefert werden können.

Arten von Caching:

  • Seiten-Cache (Page Cache): Speichert komplette HTML-Seiten statisch → schnellste Auslieferung.

  • Browser-Cache: Sorgt dafür, dass wiederkehrende Besucher CSS, JS, Bilder nicht jedes Mal neu laden.

  • Objekt-Cache: Zwischenspeicherung häufig genutzter Datenbankabfragen (z. B. mit Redis oder Memcached).

  • Opcode-Cache: Beschleunigt die Ausführung von PHP (z. B. OPcache, oft schon beim Hoster aktiv).

Ergebnis: Ladezeitverkürzung von mehreren Sekunden auf wenige Millisekunden.


2. Caching in WordPress – empfohlene Plugins

  • WP Rocket (Premium): All-in-One-Lösung, sehr performant, auch für Einsteiger geeignet.

  • W3 Total Cache (kostenlos): Extrem flexibel, aber komplex in der Einrichtung.

  • LiteSpeed Cache (kostenlos, ideal mit LiteSpeed-Servern): Sehr schnell, mit Bildoptimierung und QUIC.cloud-Integration.

  • Autoptimize: Ergänzung für Minifizierung & Zusammenfassung von CSS/JS/HTML.


3. CDN-Integration (Content Delivery Network)

Ein CDN verteilt statische Inhalte (Bilder, CSS, JS) auf weltweite Server. Besucher laden Dateien dann vom nächstgelegenen Standort – was die Ladezeit drastisch senkt.

Vorteile eines CDN:

  • Schnellere Ladezeiten weltweit

  • Entlastung des eigenen Servers

  • Mehr Sicherheit (DDoS-Schutz, Firewall)

  • Zusätzliche Optimierungen wie Bildkomprimierung oder HTTP/3

Bekannte CDNs:

  • Cloudflare (kostenlos + Pro-Versionen, inkl. DDoS-Schutz)

  • BunnyCDN (kostengünstig, sehr schnell, Pay-as-you-go)

  • KeyCDN (europäischer Anbieter, DSGVO-freundlich)

  • Akamai (Enterprise-Level, große Projekte)


4. Best Practices bei Caching & CDN

  • Testen nach Aktivierung: Cache kann veraltete Inhalte anzeigen, daher gezielt prüfen.

  • Regeln definieren: Keine dynamischen Seiten cachen (z. B. Warenkorb, Checkout, Login-Bereiche).

  • Kombination optimieren: Caching-Plugin + CDN dürfen sich nicht gegenseitig blockieren.

  • HTTPS erzwingen: Alle CDN-Assets müssen über SSL ausgeliefert werden.

  • Lazy Loading + CDN: Kombiniert noch mehr Performance (Bilder erst laden, wenn sichtbar).


5. Zeitaufwand Caching & CDN

  • Basis-Caching (Plugin-Installation, Standardkonfiguration): 2–3 Stunden

  • Erweiterte Optimierung (Minifizierung, Datenbank-Optimierung, Testläufe): 4–6 Stunden

  • CDN-Integration (Cloudflare/BunnyCDN, Konfiguration, Tests): 3–5 Stunden

  • Große Projekte (Shop, internationale Website, Redis/Memcached-Setup): 8–15 Stunden

Caching & CDN sind die Turbo-Booster für jede Website. Sie reduzieren die Ladezeit, verbessern den Google PageSpeed Score, sorgen für bessere SEO-Ergebnisse und bieten zusätzlich Sicherheitsvorteile. Ein erfahrener Webdesigner weiß, wie man diese Tools richtig kombiniert – ohne dabei Fehler zu machen, die Checkout-Prozesse, Login-Bereiche oder dynamische Inhalte stören könnten.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Minimierung von CSS & JavaScript

1. Warum ist das wichtig?

  • Schnellere Ladezeiten: Unnötige Leerzeichen, Kommentare und Formatierungen in CSS/JS-Dateien verlangsamen die Auslieferung.

  • Weniger HTTP-Requests: Durch Zusammenfassen mehrerer Dateien werden weniger Anfragen an den Server gestellt.

  • Bessere PageSpeed Scores: Google bewertet optimierte Ressourcen positiv → SEO-Vorteile.

  • Mobile Performance: Besonders auf Smartphones mit schwächerer Hardware und langsameren Netzen wichtig.


2. Typische Probleme bei WordPress

  • Jedes Plugin bringt oft eigene CSS- und JS-Dateien mit → „Bloat“.

  • Dateien werden auf allen Seiten geladen, obwohl sie nur auf bestimmten Unterseiten gebraucht werden.

  • Externe Skripte (Google Fonts, Maps, Tracking) verlangsamen zusätzlich.


3. Technische Maßnahmen

  1. Minifizierung

    • Entfernen von Leerzeichen, Kommentaren, Zeilenumbrüchen.

    • Kleinere Dateigrößen, schnellere Übertragung.

  2. Kombinierung (Concatenation)

    • Zusammenfassung mehrerer CSS/JS-Dateien in eine einzige Datei.

    • Achtung: Bei HTTP/2 ist dies weniger relevant, da parallele Requests effizient sind.

  3. Deferring & Async Loading

    • defer: JavaScript wird erst nach dem Laden des HTMLs ausgeführt.

    • async: Skripte werden parallel geladen, können aber Reihenfolgen-Probleme verursachen.

  4. Conditional Loading

    • CSS/JS nur auf den Seiten laden, wo sie wirklich gebraucht werden (z. B. WooCommerce-Skripte nur im Shop/Checkout).

  5. Inline Critical CSS

    • Kritische Styles für Above-the-Fold-Bereich direkt im Head einbinden.

    • Restliches CSS nachladen.


4. Empfohlene Plugins für WordPress

  • Autoptimize (kostenlos): Minifizierung & Zusammenfassung von CSS/JS, Inline Critical CSS.

  • WP Rocket (Premium): Komplettlösung für Caching + Minifizierung + Lazy Load.

  • Asset CleanUp: Selektives Laden von CSS/JS → ideal bei „Plugin-Bloat“.

  • Perfmatters (Premium): Sehr leichtgewichtig, gut für selektive Skript-Deaktivierung.


5. Beispiel – JS defer in functions.php

Falls kein Plugin genutzt wird, kann man gezielt JavaScript-Dateien „defer“-laden:

function add_defer_attribute($tag, $handle) {
// Bestimmte Skripte ausnehmen
if ( 'jquery-core' === $handle ) {
return $tag;
}
return str_replace( ' src', ' defer="defer" src', $tag );
}
add_filter('script_loader_tag', 'add_defer_attribute', 10, 2);

6. Zeitaufwand Minimierung

  • Basis (Plugin aktivieren & konfigurieren): 1–2 Stunden

  • Erweiterte Optimierung (Critical CSS, Async/Defer, selektives Laden): 3–6 Stunden

  • Komplexe Projekte (Shops, viele Plugins, individuelle Anpassungen): 8–15 Stunden

Die Minimierung von CSS & JavaScript ist ein Pflichtschritt für jede professionelle WordPress-Website. Sie reduziert Ladezeiten, verbessert SEO, entlastet den Server und sorgt für eine bessere Nutzererfahrung – besonders mobil. Ein erfahrener Webdesigner sorgt dafür, dass Optimierungen funktionieren, ohne Layout- oder Funktionsfehler zu verursachen.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Datenbank-Optimierung

1. Warum Datenbank-Optimierung wichtig ist

  • Geschwindigkeit: Weniger Ballast → schnellere Datenbankabfragen → schnellere Ladezeiten.

  • Stabilität: Eine aufgeräumte Datenbank reduziert Fehlerquellen bei Updates und Migrationen.

  • Speicherplatz: Vermeidung unnötiger Datenlast, besonders bei Hosting mit begrenztem Speicher.

  • SEO-Vorteil: Schnellere Website → besserer PageSpeed → bessere Google-Rankings.


2. Typische „Datenbank-Bremsen“ in WordPress

  • Revisionen: Jede Änderung an Beiträgen/Seiten wird gespeichert → Hunderte Einträge pro Artikel.

  • Papierkorb & Spam-Kommentare: Bleiben in der Datenbank, auch wenn sie gelöscht scheinen.

  • Transiente Optionen: Temporäre Cache-Einträge, die oft nicht automatisch entfernt werden.

  • Plugin-Überreste: Deaktivierte oder gelöschte Plugins hinterlassen oft Tabellen in der Datenbank.

  • Auto-Drafts & nicht genutzte Taxonomien: Unfertige oder ungenutzte Inhalte verstopfen die Datenbank.


3. Maßnahmen zur Optimierung

  1. Revisionen begrenzen oder löschen

    • In der wp-config.php:

      define('WP_POST_REVISIONS', 5); // Maximal 5 Revisionen pro Beitrag speichern
    • Alte Revisionen regelmäßig bereinigen.

  2. Papierkorb automatisch leeren

    • Beispiel: Alle 7 Tage

      define('EMPTY_TRASH_DAYS', 7);
  3. Transienten aufräumen

    • Über Plugins oder per SQL-Befehl:

      DELETE FROM wp_options WHERE option_name LIKE ('%_transient_%');
  4. Unnötige Tabellen entfernen

    • Mit Tools wie phpMyAdmin prüfen, welche Tabellen von alten Plugins stammen.

    • Vorsicht: Nur löschen, wenn sicher, dass sie nicht mehr benötigt werden.

  5. Datenbank-Tabellen optimieren

    • MySQL-Befehl:

      OPTIMIZE TABLE wp_posts, wp_postmeta, wp_options, wp_comments;
    • Viele Plugins führen diesen Befehl automatisiert aus.


4. Empfohlene Plugins für WordPress

  • WP-Optimize: All-in-One-Lösung für Datenbankbereinigung, Bildkomprimierung, Caching.

  • Advanced Database Cleaner: Sehr gründlich, ideal für alte Plugin-Reste.

  • WP-Sweep: Entfernt Revisionen, Autodrafts, Spam, Transienten.


5. Automatisierung & Sicherheit

  • Backups vor jeder Bereinigung: Pflicht, falls Tabellen oder Daten versehentlich gelöscht werden.

  • Regelmäßige Automatisierung: Datenbank-Optimierung monatlich oder quartalsweise einplanen.

  • Monitoring: Mit Tools wie Query Monitor oder New Relic prüfen, ob Abfragen langsamer werden.


6. Zeitaufwand Datenbank-Optimierung

  • Basis-Reinigung (Revisionen, Spam, Papierkorb leeren): 1–2 Stunden

  • Erweiterte Optimierung (Tabellen, Transienten, Plugins testen): 3–5 Stunden

  • Große Projekte (Shops, Membership-Seiten, Multisites): 6–10 Stunden


Die Datenbank ist das Herzstück von WordPress – und wie jedes Herz braucht sie Pflege. Eine optimierte Datenbank sorgt für höhere Geschwindigkeit, Stabilität und bessere SEO-Ergebnisse. Professionelle Webdesigner setzen dabei auf Automatisierung, sichere Backups und sauberes Aufräumen, um Websites langfristig performant zu halten.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Test mit Google PageSpeed Insights, GTmetrix & WebPageTest

1. Warum Performance-Tests wichtig sind

  • Objektive Messung: Nicht nur subjektives „fühlt sich schnell an“.

  • SEO-Faktor: Google berücksichtigt Ladegeschwindigkeit (Core Web Vitals) im Ranking.

  • Benutzerfreundlichkeit: Schnelle Seiten reduzieren Absprungraten und erhöhen Conversions.

  • Qualitätssicherung: Tests zeigen, ob Optimierungen (z. B. Lazy Loading, Caching) tatsächlich wirken.


2. Google PageSpeed Insights (PSI)

  • Offizielles Tool von Google: PageSpeed Insights

  • Bewertet Mobile und Desktop getrennt.

  • Liefert einen Score von 0–100 sowie konkrete Verbesserungsvorschläge.

Besonders wichtig:

  • Core Web Vitals

    • LCP (Largest Contentful Paint) – Zeit bis zum Laden des Hauptinhalts.

    • FID (First Input Delay) – Reaktionszeit bei der ersten Nutzerinteraktion.

    • CLS (Cumulative Layout Shift) – Stabilität des Layouts (keine springenden Elemente).

  • Labdaten & Felddaten: Kombination aus Testumgebung + echten Nutzerdaten (Chrome User Experience Report).

Ideal für SEO und Mobile-Optimierung.


3. GTmetrix

  • Website: GTmetrix

  • Misst Ladezeit, Seitengröße, Anzahl an Requests.

  • Detaillierte Wasserfall-Analyse: Zeigt, welches Script oder Bild bremst.

  • Verschiedene Test-Standorte wählbar (z. B. Europa, USA, Asien).

  • Reports enthalten konkrete Empfehlungen für Caching, Bilder, JS/CSS-Minimierung.

Gut geeignet für technische Optimierung und Priorisierung.


4. WebPageTest

  • Website: WebPageTest

  • Sehr detailliert, ideal für Profis.

  • Test von Ladezeit, Rendering, CDN-Effizienz, First Byte Time (TTFB).

  • Möglichkeit, verschiedene Geräte, Browser und Verbindungsgeschwindigkeiten (3G, LTE) zu simulieren.

  • Wasserfall-Diagramme zeigen exakt, wann welche Ressource geladen wird.

Besonders nützlich für größere Projekte und internationale Websites.


5. Best Practices beim Performance-Test

  • Mehrfach testen: Einmalige Tests können verfälscht sein (Cache, Serverauslastung).

  • Unterschiedliche Standorte prüfen: Performance in Deutschland ≠ Performance in USA.

  • Vor und nach Optimierungen messen: Nur so lässt sich Erfolg sichtbar belegen.

  • Kombination mehrerer Tools nutzen: PageSpeed Insights für Google-SEO, GTmetrix für Technik, WebPageTest für Feinschliff.


6. Zeitaufwand für Performance-Testing

  • Basis-Check mit PSI & GTmetrix: 1–2 Stunden

  • Detaillierte Analyse + Umsetzungsplan: 3–5 Stunden

  • Monitoring großer Projekte (Shops, Portale): 1–2 Stunden pro Woche


Ohne Performance-Tests bleibt jede Optimierung eine Vermutung. Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix und WebPageTest machen Probleme messbar und zeigen konkrete Handlungsschritte. Ein erfahrener Webdesigner nutzt diese Tests nicht nur zur Fehleranalyse, sondern auch, um Erfolge zu dokumentieren – etwa für Kundenberichte oder SEO-Nachweise.


7. SEO-Grundoptimierung

Zeitaufwand: 8–20 Stunden

Eine Website ohne SEO ist kaum sichtbar. Daher gehört zur Leistung:

Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Installation & Einrichtung von SEO-Plugins (RankMath, Yoast SEO, SEOPress)

1. Warum ein SEO-Plugin unverzichtbar ist

WordPress bringt zwar eine solide Basis mit, aber wichtige SEO-Funktionen fehlen standardmäßig.
Ein SEO-Plugin ergänzt diese Funktionen:

  • Steuerung von Meta-Titeln & Meta-Descriptions

  • Erstellung von XML-Sitemaps

  • Integration von strukturieren Daten (Schema.org)

  • Kontrolle von Indexierung & Canonical-Tags

  • Vorschläge zur OnPage-Optimierung

  • Social Media Vorschauen (OpenGraph für Facebook, Twitter Cards)

Ohne ein solches Plugin ist eine systematische SEO-Optimierung kaum möglich.


2. Die bekanntesten SEO-Plugins im Überblick

  • Yoast SEO (Klassiker, sehr weit verbreitet)

    • Farb-Analyse für Lesbarkeit & Keywords.

    • Einsteigerfreundlich, aber eingeschränkt in der Gratisversion.

    • Gut geeignet für kleinere Websites.

  • Rank Math (modern, viele Features kostenlos)

    • Integrierte Schema-Markup-Funktion.

    • Leichte Bedienung mit Setup-Assistent.

    • Beliebt bei Agenturen und ambitionierten Projekten.

  • SEOPress (leichgewichtig, DSGVO-freundlich)

    • Sehr schlank, auch in der kostenlosen Version viele Profi-Features.

    • White-Label-Option (ideal für Agenturen).

    • Gute Integration von Analytics & Matomo.


3. Typische Einrichtungsschritte

  1. Installation & Aktivierung des Plugins im WordPress-Backend.

  2. Setup-Assistent durchlaufen (z. B. Unternehmensdaten, Logo, Social-Media-Profile hinterlegen).

  3. Meta-Einstellungen definieren:

    • Standard-Titel & Beschreibungen für Seiten, Beiträge, Kategorien.

    • Variablen nutzen (%%title%%, %%sitename%%).

  4. XML-Sitemap aktivieren:

    • Automatische Erstellung einer Sitemap für Google.

    • Einreichung in der Google Search Console.

  5. Schema-Markup einrichten (z. B. Local Business, Artikel, Produkte).

  6. Indexierung steuern:

    • Welche Seiten sollen indexiert werden (z. B. Blog, Produktseiten)?

    • Welche Seiten sollten noindex sein (z. B. interne Suchergebnisse, Admin-URLs)?

  7. Social-Media-Einstellungen:

    • OpenGraph (Facebook) und Twitter Cards aktivieren.

    • Titel, Beschreibungen und Vorschaubilder definieren.

  8. Integration mit Analytics / Search Console (je nach Plugin direkt möglich).


4. Erweiterte Funktionen (optional)

  • Breadcrumbs: Strukturierte Navigation für SEO & UX.

  • 404-Monitor & Weiterleitungen: Fehlerseiten identifizieren und Weiterleitungen einrichten.

  • Mehrsprachigkeit: In Kombination mit WPML oder Polylang.

  • WooCommerce SEO: Produktspezifische SEO-Optionen, Rich Snippets für Preise & Bewertungen.


5. Zeitaufwand SEO-Plugin-Einrichtung

  • Basis-Einrichtung (Installation, Meta, Sitemap): 2–3 Stunden

  • Erweiterte Einrichtung (Schema, Social, noindex-Regeln): 4–6 Stunden

  • Komplexe Projekte (WooCommerce, Mehrsprachigkeit, Weiterleitungen): 8–15 Stunden

Ein SEO-Plugin wie Rank Math, Yoast oder SEOPress ist die Grundlage für jede professionelle Website.
Es ermöglicht die technische Optimierung, sorgt für Google-freundliche Strukturen und erleichtert die laufende Content-Optimierung erheblich.
Ein erfahrener Webdesigner richtet das Plugin so ein, dass die Website von Beginn an sichtbar, indexierbar und zukunftssicher ist.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Keyword-Optimierung für Start- und Unterseiten

1. Ziel der Keyword-Optimierung

Eine Website kann nur dann erfolgreich ranken, wenn Inhalte auf die Suchintention der Zielgruppe abgestimmt sind.
Die Keyword-Optimierung sorgt dafür, dass jede Seite ein klar definiertes Haupt-Keyword hat und dazu passende Neben-Keywords einbindet.


2. Keyword-Recherche (Grundlage)

Bevor Texte geschrieben oder optimiert werden, muss klar sein:

  • Wonach sucht die Zielgruppe? (z. B. „Webdesign Lübeck“, „SEO Agentur Hamburg“)

  • Welche Suchintention steckt dahinter?

    • Informational (z. B. „Was kostet eine WordPress Website?“)

    • Transactional (z. B. „WordPress Webdesigner buchen“)

    • Navigational (z. B. „online-effect.de Webdesign“)

  • Suchvolumen & Wettbewerb prüfen → Tools: Google Keyword Planner, Ubersuggest, Ahrefs, SEMrush.

Jede Seite sollte ein Haupt-Keyword + 2–5 Neben-Keywords haben.


3. Startseite optimieren

Die Startseite ist das Schaufenster der Website und meist auf Haupt-Keywords optimiert (z. B. „WordPress Webdesign Agentur Lübeck“).

Wichtige Elemente:

  • Seitentitel (H1): Haupt-Keyword enthalten.

  • Meta-Title & Description: Keywords + USP → klickstark formulieren.

  • Erster Absatz: Haupt-Keyword möglichst im ersten 100 Wörtern.

  • Überschriften (H2, H3): Variationen und Neben-Keywords einbauen.

  • Call-to-Actions: Verknüpfung von Keywords mit Handlungen („Jetzt kostenloses Webdesign-Angebot anfordern“).

  • Interne Links: Von der Startseite auf wichtige Unterseiten verlinken.


4. Unterseiten optimieren

Jede Unterseite wird auf ein eigenes Themen-Keyword optimiert:

  • Leistungen: „SEO Beratung Lübeck“, „WooCommerce Entwicklung Hamburg“

  • Über uns: „WordPress Agentur mit Erfahrung seit 2010“

  • Kontakt: „Webdesigner in Lübeck kontaktieren“

Best Practices:

  • Keyword in URL: domain.de/webdesign-luebeck/

  • Meta-Titel & Description: individuell für jede Seite.

  • Überschriften-Hierarchie: Nur eine H1 pro Seite → klar strukturiert.

  • Bilder optimieren: Dateinamen & Alt-Texte mit Keywords (z. B. webdesign-luebeck.jpg).

  • Content-Länge: mind. 300–500 Wörter pro Unterseite, je nach Wettbewerb auch mehr.


5. Lokale SEO (optional, aber oft entscheidend)

Für Dienstleister & Unternehmen mit Standortbezug:

  • Kombination aus Keyword + Stadt/Region (z. B. „Entrümpelung Köln“, „Webdesign Lübeck“).

  • Integration von Google Maps (DSGVO-konform).

  • Anlegen & Optimieren des Google Business Profils.


6. Zeitaufwand Keyword-Optimierung

  • Recherche pro Hauptseite: 2–4 Stunden

  • Optimierung der Startseite: 4–6 Stunden

  • Optimierung einer Unterseite: 2–3 Stunden

  • Komplette Website (5–10 Seiten): 15–30 Stunden

Die Keyword-Optimierung ist das Herzstück der OnPage-SEO. Sie sorgt dafür, dass jede Seite klaren Suchintentionen zugeordnet wird und in Google sichtbarer wird. Ein professioneller Webdesigner oder SEO-Experte achtet nicht nur auf Keywords, sondern auch auf Textqualität, Struktur, Nutzerfreundlichkeit und lokale Relevanz.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Strukturierte Daten (Schema Markup)

1. Was sind strukturierte Daten?

Strukturierte Daten sind zusätzliche Informationen im Quellcode einer Website, die Suchmaschinen mitteilen, um welche Art von Inhalt es sich handelt. Sie basieren auf dem Standard Schema.org.

Beispiel: Google erkennt nicht nur „Text“, sondern konkret ein Produkt, eine Veranstaltung, eine Rezension oder einen Artikel.


2. Vorteile für SEO

  • Rich Snippets: Zusätzliche Infos in den Suchergebnissen (z. B. Sternebewertungen, Preisangaben, FAQs).

  • Höhere Klickrate (CTR): Websites mit Rich Snippets ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich.

  • Bessere Indexierung: Google versteht Inhalte besser → höhere Relevanz.

  • Featured Snippets & Knowledge Panels: Chance auf prominente Platzierungen in den SERPs.


3. Typische Einsatzmöglichkeiten

  • Organisation/Unternehmen: Name, Logo, Adresse, Öffnungszeiten.

  • Local Business: Standortdaten, Telefonnummer, Bewertungen.

  • Produkte: Preis, Verfügbarkeit, Bewertungen.

  • Rezepte: Zutaten, Zubereitungszeit, Kalorien.

  • Events: Datum, Ort, Ticket-Links.

  • Artikel & Blogposts: Autor, Veröffentlichungsdatum, Kategorie.

  • FAQ & How-To: Fragen & Antworten direkt in den Suchergebnissen sichtbar.


4. Technische Umsetzung

Strukturierte Daten werden meist in JSON-LD (empfohlen von Google) eingebunden.

Beispiel – Local Business (Webdesign Agentur Lübeck):

<script type="application/ld+json">
{
"@context": "https://schema.org",
"@type": "LocalBusiness",
"name": "online-effect.de – Webdesign Lübeck",
"image": "https://www.online-effect.de/logo.png",
"@id": "https://www.online-effect.de/",
"url": "https://www.online-effect.de/",
"telephone": "+49-451-123456",
"address": {
"@type": "PostalAddress",
"streetAddress": "Musterstraße 1",
"addressLocality": "Lübeck",
"postalCode": "23552",
"addressCountry": "DE"
},
"openingHours": "Mo-Fr 09:00-17:00",
"sameAs": [
"https://www.facebook.com/onlineeffect",
"https://www.instagram.com/onlineeffect"
]
}
</script>

5. Plugins & Tools für WordPress

  • Rank Math: Integriertes Schema-Markup (Artikel, Produkte, FAQs, Events).

  • Yoast SEO: Automatische Schema-Integration (Basisdaten).

  • SEOPress: Sehr flexibel, DSGVO-freundlich.

  • Schema Pro (Premium): Erweiterte Kontrolle über Markup.

  • Manuelle Einbindung: Eigener Code im Child-Theme oder via Code Snippets Plugin.


6. Testing & Validierung

  • Google Rich Results Test: Prüft, ob Markup korrekt ist und für Rich Snippets geeignet.

  • Schema Markup Validator (schema.org): Tiefere Prüfung auf Fehler.

  • Search Console: Zeigt an, ob strukturierte Daten gefunden und verarbeitet wurden.


7. Zeitaufwand Schema Markup

  • Basis (Organisation, Local Business, Artikel): 2–4 Stunden

  • Erweiterte Integration (Produkte, Events, FAQs): 5–10 Stunden

  • Komplexe Projekte (Shops, Portale, Kombination mehrerer Markups): 10–20 Stunden

Strukturierte Daten sind der Schlüssel, um Inhalte sichtbarer und attraktiver in Google zu präsentieren.
Ein erfahrener Webdesigner sorgt dafür, dass das richtige Markup eingebunden, getestet und gepflegt wird – für mehr Klicks, mehr Vertrauen und bessere Rankings.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Optimierung von Überschriften, Meta-Tags & URLs

1. Überschriften (H1–H6)

Überschriften geben Struktur und Orientierung – sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen.

  • H1: Jede Seite braucht genau eine H1. Sie sollte das Haupt-Keyword enthalten und den Inhalt präzise beschreiben.

  • H2/H3: Unterüberschriften für Themenabschnitte. Sie strukturieren den Text logisch und können Neben-Keywords aufnehmen.

  • H4–H6: Für Detailstrukturen, FAQs oder kleinere Unterthemen.

  • Best Practice: „Überschrift-Pyramide“ – keine Sprünge (z. B. von H1 direkt zu H4).

Beispiel für eine Startseite (H1–H3):

  • H1: „WordPress Webdesign Agentur in Lübeck“

  • H2: „Moderne Websites für Unternehmen“

  • H3: „Mobile First – optimiert für Smartphones & Tablets“


2. Meta-Tags (Title & Description)

Die Meta-Tags sind das, was Nutzer in den Google-Suchergebnissen sehen – quasi die digitale Visitenkarte einer Seite.

  • Meta-Title (max. ~60 Zeichen):

    • Enthält das Haupt-Keyword möglichst weit vorne.

    • Sollte neugierig machen und zum Klicken animieren.

    • Beispiel: „WordPress Webdesign Lübeck – Professionelle Websites | online-effect.de“

  • Meta-Description (max. ~155 Zeichen):

    • Kurze Zusammenfassung der Seite.

    • Haupt-Keyword einbauen.

    • Mit Call-to-Action versehen.

    • Beispiel: „Wir erstellen schnelle, DSGVO-konforme WordPress-Websites für Unternehmen in Lübeck. Jetzt kostenloses Erstgespräch sichern!“

Tools wie Yoast SEO, Rank Math oder SEOPress zeigen direkt, wie Snippets bei Google aussehen.


3. SEO-freundliche URLs

Die URL-Struktur sollte kurz, klar und keywordorientiert sein.

  • Gut: www.domain.de/webdesign-luebeck/

  • Schlecht: www.domain.de/?p=123 oder www.domain.de/webseiten-dienstleistung-luebeck-angebot-24h

Best Practices:

  • Nur Kleinbuchstaben und Bindestriche (keine Unterstriche, keine Umlaute).

  • Haupt-Keyword integrieren.

  • Möglichst kurz & prägnant halten.

  • Keine Stoppwörter („und“, „der“, „mit“).

  • Kategorien sinnvoll einsetzen (z. B. domain.de/blog/seo-tipps/).

Die URL sollte auch ohne Kontext sofort erkennen lassen, worum es auf der Seite geht.


4. Technische Aspekte

  • Canonical-Tags: Verhindern Duplicate Content bei ähnlichen Seiten.

  • Indexierung: Überprüfen, ob wichtige Seiten auf „index, follow“ stehen.

  • OpenGraph & Twitter Cards: Für Social Media Vorschauen optimieren.


5. Zeitaufwand Optimierung

  • Kleine Website (5–10 Seiten): 4–8 Stunden

  • Mittelgroße Website (10–30 Seiten): 10–20 Stunden

  • Große Website / Onlineshop: 20–50 Stunden (wegen vieler Produkte/Kategorien)

Die Optimierung von Überschriften, Meta-Tags und URLs ist die Basis einer professionellen SEO-Strategie. Sie sorgt für klare Strukturen, bessere Rankings und eine höhere Klickrate in den Suchergebnissen. Ein Webdesigner bzw. SEO-Experte achtet darauf, dass diese Elemente einheitlich, keywordoptimiert und nutzerfreundlich umgesetzt sind.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Erstellung einer XML-Sitemap & Einbindung in die Google Search Console

1. Was ist eine XML-Sitemap?

Eine XML-Sitemap ist eine Datei, die eine strukturierte Übersicht aller relevanten Seiten einer Website enthält. Sie dient Suchmaschinen als „Inhaltsverzeichnis“, um Seiten schneller zu finden und besser zu indexieren.

Beispiel für eine Sitemap-URL:
https://www.domain.de/sitemap.xml


2. Vorteile einer XML-Sitemap

  • Schnellere Indexierung neuer Seiten und Beiträge.

  • Bessere Übersicht für Suchmaschinen über die gesamte Website-Struktur.

  • Priorisierung von wichtigen Seiten (Startseite, Kategorien, Produkte).

  • Fehlerdiagnose: Ungültige URLs oder nicht indexierbare Seiten werden leichter erkannt.


3. Erstellung der XML-Sitemap in WordPress

Die meisten SEO-Plugins erstellen automatisch eine Sitemap:

  • Rank Mathdomain.de/sitemap_index.xml

  • Yoast SEOdomain.de/sitemap_index.xml

  • SEOPressdomain.de/sitemaps.xml

In den Einstellungen kann man steuern:

  • Welche Inhalte aufgenommen werden (Seiten, Beiträge, Kategorien, Produkte).

  • Ob Archivseiten oder Tags ausgeschlossen werden sollen.

  • Ob Medienanhänge enthalten sein sollen (meist nicht sinnvoll).

Wichtig: Nur relevante Seiten aufnehmen, keine doppelten oder unwichtigen Inhalte.


4. Einbindung in die Google Search Console

  1. Anmeldung bei der Google Search Console.

  2. Eigene Website als Property hinzufügen (Domain- oder URL-Präfix-Methode).

  3. In der linken Navigation → „Sitemaps“.

  4. URL der Sitemap eintragen, z. B. https://www.domain.de/sitemap_index.xml.

  5. Auf „Senden“ klicken → Google prüft und importiert die Sitemap.

Ab sofort zeigt die Search Console an:

  • Wie viele Seiten eingereicht & indexiert wurden.

  • Ob Fehler (404, noindex, blockiert durch robots.txt) vorliegen.


5. Best Practices für Sitemaps

  • Aktualisierung automatisch (über SEO-Plugin).

  • Nur indexierbare Seiten aufnehmen (kein „noindex“, kein Spam).

  • Mehrsprachige Websites: Sitemaps pro Sprache.

  • Shops: Produktseiten & Kategorien einbeziehen.

  • Ping an Suchmaschinen: Plugins können Google & Bing automatisch über Änderungen informieren.


6. Zeitaufwand Sitemap & Search Console

  • Erstellung & Einbindung mit SEO-Plugin: 1–2 Stunden

  • Erweiterte Konfiguration (Shops, Mehrsprachigkeit): 3–5 Stunden

  • Monitoring & Fehleranalyse in der Search Console: laufend, ca. 1–2 Stunden pro Monat

Eine XML-Sitemap ist Pflicht für jede professionelle WordPress-Website. Sie stellt sicher, dass Google alle wichtigen Seiten schnell erfasst, und bietet in der Search Console wertvolle Daten zur Indexierung und Fehlerdiagnose. Ein erfahrener Webdesigner richtet die Sitemap so ein, dass sie automatisch aktuell bleibt und nur relevante Inhalte enthält.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Mobile-First-Optimierung

1. Warum Mobile-First entscheidend ist

  • Mehr als 60 % aller Website-Besuche kommen von Smartphones.

  • Google bewertet die Website primär anhand der mobilen Darstellung.

  • Conversion-Rate: Nutzer springen schneller ab, wenn die Seite mobil schlecht funktioniert.

  • Usability & Barrierefreiheit: Mobile Nutzer erwarten eine schnelle, intuitive Bedienung.

Ohne Mobile-First-Optimierung sind gute Rankings und zufriedene Nutzer kaum erreichbar.


2. Zentrale Aspekte der Mobile-First-Optimierung

  1. Responsive Design

    • Flexible Layouts, die sich an jede Bildschirmgröße anpassen.

    • Keine horizontale Scrollleiste → Inhalte müssen sich automatisch skalieren.

    • Testen auf verschiedenen Geräten (iOS, Android, Tablets).

  2. Performance & Ladezeit

    • Mobile Nutzer haben oft schwächere Internetverbindungen.

    • Bilder in WebP komprimieren, Lazy Loading nutzen.

    • CSS & JavaScript minimieren.

    • Caching + CDN für schnelle Auslieferung.

  3. Navigation & Menüführung

    • Hamburger-Menü oder Off-Canvas-Menü für kleine Bildschirme.

    • Große, klickbare Buttons (Fingerfreundlichkeit).

    • Wichtige CTAs fixiert anzeigen („Jetzt anrufen“, „Kontakt“).

  4. Inhalt & Lesbarkeit

    • Schriftgröße min. 16 px für Fließtexte.

    • Genügend Zeilenabstand & Weißraum.

    • Keine langen Textblöcke → Absätze, Aufzählungen, Zwischenüberschriften.

    • Wichtige Infos Above the Fold platzieren.

  5. Formulare & Interaktion

    • Eingabefelder mobilfreundlich (z. B. Zahleneingabe = Ziffernfeld).

    • Pflichtfelder auf das Nötigste reduzieren (Datensparsamkeit, DSGVO).

    • Buttons groß & gut erreichbar.

  6. Vermeidung von Stolperfallen

    • Keine Flash- oder JavaScript-Elemente, die mobil nicht laufen.

    • Pop-ups & Layer nur dezent einsetzen (Google straft intrusive Pop-ups ab).

    • Keine Inhalte, die mobil abgeschnitten oder verschoben werden.


3. Testing-Tools für Mobile-First

  • Google Mobile-Friendly Test: Prüft, ob die Seite mobil nutzbar ist.

  • Google PageSpeed Insights (Mobile-Score): Bewertet Performance speziell auf Smartphones.

  • Browser DevTools (Chrome, Firefox): Simulation unterschiedlicher Geräte & Viewports.

  • Lighthouse Reports: Mobile Usability + Performance in einem Test.


4. Zeitaufwand Mobile-First-Optimierung

  • Basis (Theme bereits responsive, kleine Anpassungen): 3–5 Stunden

  • Erweiterte Anpassungen (Navigation, Buttons, mobile Ladezeiten): 8–15 Stunden

  • Komplexe Projekte (Shops, viele interaktive Elemente, Tests auf Geräten): 15–30 Stunden

Mobile-First ist kein „Zusatz“, sondern Pflicht für jede moderne Website. Eine professionelle Mobile-Optimierung steigert SEO-Rankings, Nutzerfreundlichkeit und Conversion-Rate – und sorgt dafür, dass Besucher unabhängig vom Gerät ein optimales Erlebnis haben.


8. Inhalte einpflegen

Zeitaufwand: 10–30 Stunden
(abhängig von der Text- & Bildmenge)

Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Übernahme von Texten, Bildern & Videos

1. Texte – Inhalte sind King

  • Lieferung durch den Kunden: Oft stellt der Kunde Texte in Word, PDF oder per E-Mail bereit. Diese müssen in das CMS übertragen und formatiert werden.

  • Anpassung ans Web:

    • Absätze kürzen, Zwischenüberschriften einfügen (H2/H3).

    • SEO-Optimierung: Keywords, interne Verlinkungen, Meta-Descriptions.

    • Barrierefreiheit: Einfache Sprache, klare Struktur.

  • Redaktionelle Prüfung: Rechtschreibung, Stil und Tonalität anpassen.

  • DSGVO-Aspekt: Keine personenbezogenen Daten ohne Einwilligung veröffentlichen.

Zeitaufwand pro Unterseite: 1–3 Stunden (je nach Länge & Optimierungstiefe)


2. Bilder – mehr als nur „Dekoration“

  • Übernahme & Anpassung: Kunden liefern oft hochauflösende Fotos → müssen zugeschnitten und optimiert werden.

  • Bildbearbeitung:

    • Formate: WebP/JPG/PNG je nach Einsatz.

    • Optimierung für Ladezeit (Komprimierung, Lazy Loading).

    • Bildgrößen anpassen (z. B. Headerbild 1920px, Thumbnails 400px).

  • SEO & Barrierefreiheit:

    • Dateinamen mit Keywords (webdesign-luebeck.jpg).

    • Alt-Texte einfügen (z. B. „Büro der Webdesign-Agentur in Lübeck“).

  • Urheberrecht:

    • Nur eigene Fotos oder lizenzierte Bilder (z. B. Stockfotos von Adobe Stock, Unsplash).

    • Hinweis auf Quellenpflicht bei Creative Commons.

Zeitaufwand pro Bild: 5–15 Minuten (Bearbeitung, Optimierung, Einbindung)


3. Videos – das Medium mit der höchsten Wirkung

  • Lieferung durch den Kunden: Videos liegen oft als MP4 oder YouTube-/Vimeo-Link vor.

  • Einbindungsmöglichkeiten:

    • Self-Hosting: Video auf eigenem Server (problematisch wegen Ladezeiten).

    • Externe Plattformen: YouTube, Vimeo → DSGVO-konform nur mit Consent-Tool.

  • Optimierung:

    • Vorschaubild (Thumbnail) manuell setzen.

    • Lazy Loading: Videos erst beim Klick laden → verbessert Ladezeit.

    • Untertitel einfügen (Barrierefreiheit + SEO).

  • Einsatz im Content:

    • Startseite (Hero-Video oder Imagefilm).

    • Blog/Portfolio (Projektvorstellung).

    • Produktseiten (Produkt-Demo).

Zeitaufwand pro Video: 1–2 Stunden (Integration, Vorschaubild, DSGVO-Check)


4. Organisatorischer Aufwand

  • Content-Sammlung: Alle Dateien vom Kunden anfordern, prüfen, strukturieren.

  • Formatierung & Einpflegen: Texte formatieren, Bilder anpassen, Videos einfügen.

  • Abstimmung: Feedback-Schleifen mit dem Kunden (Korrekturen, Austausch von Material).

  • Urheberrechtsprüfung: Dokumentieren, welche Bilder/Videos verwendet werden dürfen.


5. Gesamtaufwand Content-Übernahme

  • Kleine Website (5–7 Seiten, wenig Medien): 8–15 Stunden

  • Mittelgroße Website (10–20 Seiten, Bildergalerien, 1–2 Videos): 20–40 Stunden

  • Große Website (30+ Seiten, viele Medien, komplexe Inhalte): 50–80 Stunden

Die Übernahme von Texten, Bildern und Videos ist weit mehr als nur „Copy & Paste“. Sie erfordert Optimierung für SEO, Ladezeit, Barrierefreiheit und Rechtssicherheit.
Ein professioneller Webdesigner sorgt dafür, dass Inhalte korrekt formatiert, optisch ansprechend und technisch einwandfrei integriert werden – und so die Website nicht nur schön, sondern auch wirkungsvoll und rechtssicher ist.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Formatierung & Layout

1. Warum Formatierung & Layout entscheidend sind

  • Lesefreundlichkeit: Gut strukturierte Texte halten Besucher länger auf der Seite.

  • Usability: Nutzer finden schneller die Informationen, die sie suchen.

  • Conversion-Rate: Klare CTAs und optische Hervorhebungen steigern Anfragen und Verkäufe.

  • Corporate Design: Inhalte wirken konsistent und professionell.


2. Textformatierung

  • Absätze & Weißraum: Kurze Absätze, viel Luft zwischen den Elementen.

  • Zwischenüberschriften (H2/H3): Gliederung für SEO und Lesefluss.

  • Listen & Aufzählungen: Komplexe Infos als Bullet- oder Nummernlisten darstellen.

  • Hervorhebungen: Fett für Schlüsselbegriffe, Kursiv für Betonungen.

  • Zitate/Infoboxen: Für Kundenstimmen oder wichtige Hinweise.

Beispiel:
❌ Schlechte Formatierung: Ein Blocktext mit 500 Wörtern.
✅ Gute Formatierung: Absätze, H2/H3, Listen, Hervorhebungen → besser lesbar.


3. Layout-Gestaltung

  • Spalten & Raster: Inhalte mit 2–3 Spalten strukturieren (z. B. Text links, Bild rechts).

  • Call-to-Actions (CTA): Buttons klar sichtbar platzieren, kontrastreiche Farben nutzen.

  • Bilder & Videos: Abwechslung im Text, visuelle Auflockerung.

  • Icons & Infografiken: Komplexe Inhalte einfach visualisieren.

  • Hintergrund-Elemente: Farbflächen oder Muster zur Strukturierung nutzen.


4. Mobile Layout-Anpassungen

  • Responsive Breakpoints: Inhalte müssen sich auf Smartphone & Tablet automatisch anpassen.

  • Vertikale statt horizontale Anordnung: Spalten auf Mobile untereinander statt nebeneinander.

  • CTA-Buttons: groß genug, fingerfreundlich, am besten fixiert sichtbar.

  • Verzicht auf unnötige Effekte: Animationen reduzieren, um Ladezeit zu sparen.


5. Tools & Arbeitsweise

  • Page Builder: Elementor, WPBakery, Gutenberg (Block-Editor) → Drag & Drop für Layout.

  • Custom CSS: Für exakte Anpassungen an Farben, Abstände, Schriften.

  • Designsysteme: Wiederverwendbare Blöcke & Vorlagen für konsistentes Layout.


6. Zeitaufwand für Formatierung & Layout

  • Basis (Standard-Layout mit Gutenberg oder Page Builder): 3–6 Stunden

  • Individuelle Gestaltung (Landingpage, Startseite, spezielle Unterseiten): 8–15 Stunden

  • Große Projekte (mehrere Templates, Shops, komplexe Inhalte): 20–40 Stunden

Formatierung & Layout sind entscheidend für die Wirkung der Inhalte. Erst durch eine klare Struktur, ansprechende Gestaltung und mobile Optimierung wird aus Texten, Bildern und Videos eine nutzerfreundliche und überzeugende Website. Ein erfahrener Webdesigner achtet darauf, dass die Inhalte stimmig zum Corporate Design präsentiert werden – und gleichzeitig SEO, Usability & Conversion berücksichtigt werden.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Erstellung von internen Verlinkungen

1. Warum interne Verlinkungen wichtig sind

  • SEO-Ranking: Google erkennt die Relevanz von Seiten durch interne Links.

  • Crawling & Indexierung: Bots finden neue Seiten schneller und erfassen die Struktur besser.

  • Nutzerführung: Besucher gelangen leichter zu verwandten Inhalten.

  • Conversion-Steigerung: Strategische Links führen zu Kontaktformularen, Produkten oder Landingpages.

Interne Links sind für SEO fast so wichtig wie externe Backlinks – aber komplett in eigener Hand.


2. Best Practices für interne Verlinkungen

  • Ankertexte optimieren: Statt „hier klicken“ → aussagekräftige Keywords nutzen, z. B. „WordPress Webdesign Lübeck“.

  • Wichtige Seiten häufiger verlinken: Startseite, Leistungsseiten, Shop-Kategorien.

  • Themencluster aufbauen: Verwandte Inhalte untereinander vernetzen (z. B. SEO-Blogartikel → SEO-Leistungsseite).

  • Navigation & Footer nutzen: Menüstruktur + Footer-Links für wichtige Unterseiten.

  • Kontextuelle Links: Innerhalb von Texten Links auf weiterführende Inhalte setzen.

  • Breadcrumbs: Hilfreich für Nutzer & Suchmaschinen, zeigen Hierarchie der Website.


3. Interne Verlinkungen in der Praxis

  • Startseite: Verlinkung auf wichtigste Leistungs- oder Produktseiten.

  • Blogartikel: Querverweise auf ähnliche Artikel oder Leistungsseiten.

  • Kategorieseiten: Verknüpfung zu relevanten Unterkategorien oder Produkten.

  • Footer: Links auf Kontakt, Impressum, Datenschutz, wichtige Conversion-Seiten.

Beispiel:
Statt nur „Unsere Leistungen finden Sie hier.“ → „Entdecken Sie unser WordPress Webdesign in Lübeck für kleine und mittelständische Unternehmen.“


4. Tools & Plugins zur Unterstützung

  • Yoast SEO / Rank Math / SEOPress: Vorschläge für interne Verlinkungen.

  • Link Whisper (Premium): Automatische interne Linkvorschläge + Statistiken.

  • Screaming Frog (SEO-Tool): Analysiert interne Linkstruktur und zeigt „Orphan Pages“ (Seiten ohne Links).


5. Typische Fehler vermeiden

  • Zu viele Links pro Seite (Google kann diese abwerten, Nutzer verlieren Überblick).

  • Immer gleiche Ankertexte → Gefahr von Überoptimierung.

  • Unwichtige Seiten verlinken (z. B. AGB, Login, Danke-Seiten).

  • Orphan Pages: Seiten ohne eingehende Links werden kaum gefunden.


6. Zeitaufwand interne Verlinkung

  • Kleine Website (5–10 Seiten): 2–4 Stunden

  • Mittelgroße Website (10–30 Seiten): 5–10 Stunden

  • Große Website (Shop, Blog mit 100+ Seiten): 15–30 Stunden

Interne Verlinkungen sind einer der stärksten Hebel für SEO & Nutzerfreundlichkeit. Sie helfen Suchmaschinen, die Seitenhierarchie zu verstehen, und führen Besucher gezielt zu den wichtigsten Inhalten. Ein erfahrener Webdesigner oder SEO-Experte baut Verlinkungen strategisch, konsistent und nutzerorientiert auf.


Arbeitsaufwand für eine moderne Website: Medienoptimierung (Komprimierung, Alt-Texte, Beschreibungen)

1. Warum Medienoptimierung wichtig ist

  • Performance: Medien machen oft >60 % der Ladezeit aus. Optimierte Dateien beschleunigen die Seite.

  • SEO: Google kann Bilder und Medien nur verstehen, wenn sie sinnvoll beschriftet sind.

  • Barrierefreiheit (BFSG): Screenreader brauchen Alt-Texte und Beschreibungen.

  • Usability: Komprimierte Dateien laden schneller, Nutzer können Inhalte besser erfassen.


2. Bildoptimierung

  • Komprimierung:

    • Einsatz moderner Formate (WebP, AVIF) → bis zu 50 % kleinere Dateien.

    • Tools/Plugins: ShortPixel, Imagify, EWWW Image Optimizer, TinyPNG.

  • Größe anpassen: Keine 3000px großen Bilder für ein 300px-Thumbnail verwenden.

  • Responsive Images (srcset): Automatisch passende Bildgröße je nach Gerät.

  • Alt-Texte: Kurze, präzise Beschreibung mit Keywords.

    • Beispiel: ❌ „Bild123.jpg“ → ✅ „Webdesigner arbeitet an WordPress-Website in Lübeck“.

  • Titel & Beschreibungen: Ergänzend für Medienbibliothek und SEO.

  • Lazy Loading: Bilder erst laden, wenn sie sichtbar sind.

Zeitaufwand pro Bild: 5–15 Minuten (je nach Nachbearbeitung).


3. Video-Optimierung

  • Komprimierung: Dateigröße reduzieren (z. B. mit HandBrake, ffmpeg).

  • Hosting:

    • Extern über YouTube/Vimeo → DSGVO-konform nur per Consent-Tool.

    • Eigenes Hosting vermeiden → zu hohe Ladezeiten.

  • Lazy Loading: Video-Player erst laden, wenn der Nutzer klickt.

  • Thumbnails: Eigenes Vorschaubild setzen (optisch ansprechend, SEO-freundlich).

  • Untertitel: Für Barrierefreiheit + SEO (Suchmaschinen können Text crawlen).

Zeitaufwand pro Video: 1–2 Stunden (Komprimierung, Einbindung, DSGVO-Prüfung).


4. Dokumente (PDFs, Downloads, Präsentationen)

  • Komprimierung: PDFs verkleinern (z. B. Adobe Acrobat, ilovepdf.com).

  • Barrierefreiheit: Tags, Lesezeichen und Alternativtexte einfügen.

  • SEO: Dateiname & Titel optimieren (angebot-webdesign-luebeck.pdf).

  • DSGVO: Keine personenbezogenen Daten ungeschützt veröffentlichen.

Zeitaufwand pro Dokument: 15–30 Minuten.


5. Best Practices für Medienverwaltung

  • Einheitliche Benennung: thema-keyword-standort.jpg.

  • Klare Ordner- oder Medienstruktur (ggf. mit Plugins wie „Media Library Organizer“).

  • Vermeidung von Duplikaten.

  • Alt-Texte und Beschreibungen direkt beim Upload einfügen (nicht nachträglich suchen müssen).


6. Zeitaufwand Gesamtoptimierung

  • Kleine Website (20–30 Bilder, 1–2 PDFs): 3–6 Stunden

  • Mittelgroße Website (100+ Bilder, mehrere Videos): 10–20 Stunden

  • Große Website/Shop (500+ Medien): 30–60 Stunden


Medienoptimierung ist kein „Extra“, sondern Pflicht für jede schnelle, barrierefreie und SEO-starke Website. Ein erfahrener Webdesigner achtet darauf, dass Bilder, Videos und Dokumente leicht, beschriftet und rechtssicher eingebunden werden – für Top-Performance, bessere Rankings und mehr Nutzerfreundlichkeit.


9. Testing & Qualitätssicherung

Zeitaufwand: 5–10 Stunden

  • Browser- & Gerätekompatibilität (Chrome, Firefox, Safari, Edge, iOS, Android)

  • Prüfung der Barrierefreiheit (Screenreader, Tastatur-Navigation)

  • Funktionstests (Formulare, E-Mails, Shopsysteme, Login-Bereiche)

  • Sicherheits-Check (SSL, reCAPTCHA, Spam-Schutz, Backups)


10. Schulung & Übergabe

Zeitaufwand: 2–5 Stunden

  • Einweisung des Kunden in WordPress-Backend

  • Erklärung zu Updates, Sicherheit & Content-Pflege

  • Bereitstellung von kurzen Handbüchern oder Tutorials


Gesamter Zeitaufwand

Die Erstellung einer professionellen WordPress-Website umfasst über 30 Arbeitsschritte mit einem Gesamtaufwand von 80 bis 300+ Stunden, abhängig von der Projektgröße (von einer kleinen Unternehmensseite bis hin zu einem komplexen Shop mit zahlreichen Funktionen). Bei einem Stundensatz von 79 € ergibt sich daraus ein Projektbudget von etwa 6.300 € bis 23.700 €.

Beispielhafte Preisspanne für WordPress-Websites (Stundensatz: 79 €)

Projektgröße Umfang Arbeitsaufwand Projektbudget
Kleine Website Basis-Seiten (Startseite, Leistungen, Kontakt, Impressum/Datenschutz), Standard-Theme, grundlegende Plugins, einfache SEO ca. 80–120 Stunden 6.300 € – 9.500 €
Unternehmenswebsite Erweiterte Seitenstruktur, individuelles Design, Blog-Bereich, Kontaktformulare mit DSGVO, Performance-Optimierung, erweiterte SEO ca. 120–200 Stunden 9.500 € – 15.800 €
Komplexe Website / Shop / Portal WooCommerce-Shop, Schnittstellen (z. B. CRM, Payment), individuelle Funktionen, Barrierefreiheit (BFSG), umfangreiche SEO, Mehrsprachigkeit ca. 200–300+ Stunden 15.800 € – 23.700 €+

Die Investition hängt stark vom Funktionsumfang, der gewünschten Individualisierung und den rechtlichen Anforderungen (z. B. DSGVO, BFSG) ab. Ein professioneller Webdesigner sorgt dafür, dass die Website nicht nur optisch überzeugt, sondern auch schnell, rechtssicher, barrierefrei und suchmaschinenoptimiert ist.


Fazit zum Arbeitsaufwand für eine moderne Website

Der Arbeitsaufwand für eine moderne Website ist weit mehr als das bloße „Zusammenklicken“ eines Themes. Neben Design und Technik müssen Recht, Barrierefreiheit, SEO und Performance bedacht werden. Gerade durch die gesetzlichen Anforderungen wie DSGVO und BFSG entsteht zusätzlicher Aufwand, der bei der Planung unbedingt berücksichtigt werden sollte.

Eine professionelle Umsetzung sorgt nicht nur für ein rechtssicheres Fundament, sondern auch für Sichtbarkeit, Geschwindigkeit und nachhaltigen Erfolg im Internet.

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