Warum ist WordPress so viel besser als Webflow?

WordPress ist besser als Webflow
Inhaltsverzeichnis

WordPress vs. Webflow – welcher Website-Builder ist 2025 wirklich besser?

In Zeiten, in denen Unternehmen, Freelancer und Agenturen ihre Online-Präsenz selbst gestalten wollen, stehen viele vor einer wichtigen Entscheidung: WordPress oder Webflow? Beide Plattformen versprechen einfache Bedienung, modernes Design und professionelle Ergebnisse. Doch hinter der Oberfläche gibt es erhebliche Unterschiede – insbesondere, wenn man Aspekte wie DSGVO, Hosting, SEO und Kosten betrachtet.

In diesem Artikel erfährst du, welches System 2025 für dein Webprojekt wirklich besser geeignet ist – mit Fokus auf die Anforderungen im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz).


1. Grundlagen: Was sind WordPress und Webflow überhaupt?

WordPress ist ein Open-Source-Content-Management-System (CMS), das ursprünglich für Blogs entwickelt wurde, sich aber längst zu einer der flexibelsten Webplattformen der Welt entwickelt hat. Über 40 % aller Websites weltweit basieren auf WordPress – von kleinen Blogs bis hin zu internationalen Konzernen. Das System wird auf einem eigenen oder gemieteten Server installiert, wodurch du volle Kontrolle über Design, Funktionen, Daten und Hosting hast.

Webflow dagegen ist ein Software-as-a-Service (SaaS)-System, das vor allem Designer und Agenturen anspricht. Es kombiniert visuelles Design mit integriertem Hosting und CMS.
Statt HTML und CSS manuell zu schreiben, baust du in einem visuellen Editor interaktive Layouts – perfekt für alle, die ohne Code schöne Websites gestalten wollen.


2. Flexibilität und Erweiterbarkeit: WordPress ist der Alleskönner

Einer der größten Vorteile von WordPress ist seine unbegrenzte Flexibilität. Über 60.000 kostenlose Plugins und tausende Premium-Erweiterungen ermöglichen es, fast jede gewünschte Funktion zu integrieren:

  • Online-Shops mit WooCommerce

  • Buchungs- und Terminlösungen

  • Mitgliederbereiche und Lernplattformen

  • SEO-Tools, Sicherheits-Plugins, Performance-Booster

Webflow bietet zwar viele Funktionen nativ an, ist aber ein geschlossenes System. Du kannst nur die Features nutzen, die Webflow selbst bereitstellt oder über begrenzte Integrationen (z. B. Zapier, Make.com) anbietet. Eigene Serverzugriffe, Datenbank-Anpassungen oder selbst entwickelte Plugins sind hier nicht möglich.

Fazit: Wenn du langfristig wachsen oder komplexe Features einbauen willst, ist WordPress klar im Vorteil.


3. Kostenvergleich: Webflow wird schnell teuer

Bei WordPress zahlst du nur für Hosting, Domain und optional Premium-Plugins oder Themes. Ein gutes deutsches Hosting-Paket gibt es bereits ab 5–10 € im Monat. Damit bleibt WordPress auch bei großen Projekten sehr kosteneffizient.

Webflow dagegen nutzt ein Abo-Modell. Die monatlichen Kosten liegen je nach Funktionsumfang zwischen 14 € (Basic) und 39 € (CMS). Für Shops beginnen die Tarife bei rund 42 € monatlich. Willst du mehrere Projekte hosten, steigen die Kosten schnell in den dreistelligen Bereich – und du bist dauerhaft an Webflow gebunden.

Fazit: Für langfristige Projekte oder Agenturen mit mehreren Websites ist WordPress deutlich günstiger.


4. Hosting und Eigentum: Kontrolle vs. Komfort

Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Systemen liegt in der Datenkontrolle.

  • Bei WordPress entscheidest du selbst, wo deine Website gehostet wird. Du kannst einen deutschen oder europäischen Anbieter wählen, was für Datenschutz (DSGVO) extrem wichtig ist. Außerdem bist du Eigentümer deiner Daten – du kannst Backups erstellen, umziehen, exportieren oder dein System individuell absichern.

  • Bei Webflow liegen alle Daten auf Servern in den USA (Amazon AWS). Du kannst deine Seiten zwar als statisches HTML exportieren, aber nicht das CMS oder Datenbankinhalte.
    Damit bleibt Webflow letztlich eine geschlossene Plattform, bei der du abhängig vom Anbieter bist.

Fazit: Wer Wert auf Datensouveränität und Datenschutz legt, sollte zu WordPress greifen.


5. DSGVO & Datenschutz: Webflow hat ein Problem in Europa

Gerade in Deutschland ist der Datenschutz ein entscheidender Punkt. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schreibt vor, dass personenbezogene Daten nur auf rechtlich sicheren Servern verarbeitet werden dürfen – idealerweise in der EU.

  • Bei WordPress kannst du den Serverstandort selbst wählen (z. B. Deutschland oder Österreich) und mit Plugins wie Borlabs Cookie, Complianz oder Real Cookie Banner den Cookie-Hinweis gesetzeskonform gestalten.

  • Bei Webflow ist das komplizierter: Da Webflow seine Server in den USA betreibt, gelten strengere Auflagen. Viele Datenschutzbeauftragte halten Webflow nicht ohne zusätzliche technische Maßnahmen DSGVO-konform.

Fazit: Für Unternehmen mit Sitz in der EU ist WordPress die sicherere Wahl.


6. Design & Benutzerfreundlichkeit: Webflow punktet im Frontend

Trotz der rechtlichen Nachteile hat Webflow einen großen Pluspunkt: Sein visueller Editor ist einer der besten auf dem Markt.

Designer können dort Pixel für Pixel gestalten, Animationen einbauen und Layouts live anpassen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Das Ergebnis: extrem moderne, saubere und responsive Websites. WordPress holt mit Page-Buildern wie Elementor, Bricks, Oxygen oder dem nativen Block-Editor (Gutenberg) stark auf, bleibt aber technisch etwas komplexer.

Fazit: Wenn du als Designer arbeitest oder einfach visuell denkst, ist Webflow unschlagbar schön und intuitiv.


7. SEO & Performance: WordPress bietet mehr Kontrolle

Für Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist WordPress seit Jahren Branchenstandard. Mit Tools wie Yoast SEO, Rank Math oder SEOPress kannst du jede Seite individuell optimieren – von Meta-Tags über strukturierte Daten bis hin zu XML-Sitemaps. Bei Webflow gibt es ebenfalls gute SEO-Basics (Meta Titles, Alt-Tags, Redirects), doch technische Feinheiten wie Server-Caching, CDN-Kontrolle oder Bildoptimierung lassen sich nicht anpassen.

Zudem kannst du bei WordPress Performance-Plugins (z. B. LiteSpeed Cache oder WP Rocket) nutzen, um Ladezeiten massiv zu verbessern – besonders wichtig für Google Core Web Vitals.

Fazit: Wer ernsthaft SEO betreibt, ist mit WordPress im Vorteil.


8. Mehrsprachigkeit & Internationalisierung

Viele deutsche Unternehmen betreiben ihre Website in mehreren Sprachen. Bei WordPress ist das dank Plugins wie WPML oder Polylang kein Problem. Du kannst jede Sprache einzeln steuern, Übersetzungen pflegen und SEO-optimiert ausspielen.

Webflow dagegen bietet keine native Mehrsprachigkeit. Hier musst du auf externe Tools wie Weglot oder Lokalise zurückgreifen – was zusätzliche Kosten verursacht und nicht alle SEO-Vorteile bietet.

Fazit: Für internationale Projekte ist WordPress klar überlegen.


9. Sicherheit, Backups und Wartung

WordPress verlangt regelmäßige Updates – für Core, Plugins und Themes. Das klingt nach Arbeit, lässt sich aber leicht automatisieren. Mit Tools wie ManageWP, UpdraftPlus oder Wordfence kannst du deine Seite sichern, Backups erstellen und Sicherheitslücken schließen.

Webflow kümmert sich automatisch um alles – Updates, Backups, SSL-Verschlüsselung und Serverpflege. Das ist bequem, aber du hast auch keine Kontrolle darüber, was im Hintergrund passiert.

Fazit: Wer Kontrolle und Eigenverantwortung möchte, nimmt WordPress. Wer „einfach nur Designen“ will, fährt mit Webflow stressfreier.


10. Fazit: Welches System ist 2025 besser?

Projekttyp Empfehlung
Business-Website (KMU) WordPress – günstig, skalierbar, DSGVO-sicher
Agentur / Designer / Portfolio Webflow – schnell, visuell, modern
Blog oder Magazin WordPress – bestes CMS, SEO-stark
Online-Shop WordPress (WooCommerce) – flexibel, EU-konform
Landingpage / Microsite Webflow – sofort startklar, visuell perfekt

11. Zusammenfassung in einem Satz

WordPress ist das vielseitigere, datenschutzkonforme und langfristig günstigere System – Webflow ist das moderne, designorientierte Tool für visuell denkende Kreative.


Vergleich: WordPress vs. Webflow (Stand 2025)

Kategorie WordPress Webflow
Rechtsgrundlage (DSGVO / Datenschutz) Sehr gut kontrollierbar: Du kannst Server in der EU wählen, eigene Cookies/Analytics hosten, Consent-Banner frei gestalten.
➕ Plugins wie Borlabs Cookie, Complianz oder Real Cookie Banner verfügbar.
⚠️ Eingeschränkt: Hosting liegt standardmäßig in den USA (Amazon AWS).
Nur über Drittanbieter-Workarounds (z. B. Reverse-Proxy via EU-Server) wirklich DSGVO-konform.
Hosting / Datenkontrolle ✅ Volle Kontrolle: Du entscheidest über Hoster, Standort (z. B. Deutschland, Österreich, Schweiz) und Sicherheitsstandards. ❌ Kein echtes Self-Hosting: Daten liegen bei Webflow; kein Zugriff auf Datenbank oder Server-Konfiguration.
Eigentum & Exportierbarkeit ✅ Du bist voller Eigentümer deiner Website und Datenbank. Export & Backup jederzeit möglich. ❌ Proprietäres System: CMS-Daten können nur teilweise exportiert werden (HTML/CSS, aber kein CMS-Backend).
Wartung / Updates 🔶 Eigenverantwortung: Core, Plugins & Themes müssen aktuell gehalten werden. Automatisierung über Tools (z. B. ManageWP, MainWP) möglich. ✅ Vollautomatisch: Webflow übernimmt Updates & Serverpflege komplett. Kein Wartungsaufwand.
Design & Animation 🔶 Hoch flexibel mit Page-Buildern (Elementor, Bricks, Divi, Gutenberg).
CSS-Animationen manuell oder per Plugin möglich.
✅ Herausragend im visuellen Bereich: präzise Layout-Kontrolle, Animationen, Interaktionen – perfekt für Designer.
SEO (Suchmaschinenoptimierung) ✅ Sehr stark dank Plugins (Rank Math, Yoast SEO), strukturierte Daten, Server-Optimierung, Caching-Plugins. 🔶 Solide: Grundfunktionen vorhanden, aber weniger Kontrolle über technische SEO-Details (z. B. .htaccess, Canonicals, strukturierte Daten).
Mehrsprachigkeit ✅ Sehr gut mit WPML, Polylang oder TranslatePress. ⚠️ Eingeschränkt: Kein natives Mehrsprachigkeitssystem, erfordert Workarounds oder externe Tools (z. B. Weglot).
E-Commerce ✅ Mit WooCommerce oder Shopify-Integration extrem flexibel und kostengünstig. 🔶 Webflow-E-Commerce vorhanden, aber teuer und eingeschränkt (kein Mehrwährungs-Support, kaum Plugins).
Performance / Ladezeiten 🔶 Abhängig vom Hosting & Plugin-Management. Gut konfiguriert sehr schnell (z. B. mit LiteSpeed, Cloudflare). ✅ Sehr schnelle CDN-Infrastruktur von Haus aus – aber kaum Feintuning-Möglichkeiten.
Skalierbarkeit / Projekttypen ✅ Von Blog bis Enterprise-Lösung skalierbar. Große Multi-Site-Systeme möglich. 🔶 Ideal für kleine bis mittlere Websites, weniger für komplexe Plattformen oder Web-Apps.
Kosten (laufend) 💶 Sehr variabel: ca. 5–25 €/Monat (Hosting) + evtl. Plugins/Themes. 💸 Fixe Tarife: ab ca. 14 €/Monat (Basic) bis 39 €/Monat (CMS-Plan). E-Commerce ab ~ 42 €/Monat.
Community & Support (DE) ✅ Riesige deutschsprachige Community, Foren, Agenturen, Tutorials. 🔶 Gute englischsprachige Community, aber kaum deutsche Ressourcen oder Anbieter-Support auf Deutsch.
Sicherheit / Backups 🔶 Du bist selbst verantwortlich, kannst aber alles selbst steuern (Firewalls, SSL, Backups, Malware-Scan). ✅ Sicherheitssystem integriert, SSL automatisch aktiv, tägliche Backups inklusive.
Barrierefreiheit (Accessibility) ✅ Mit Themes und Plugins sehr gut umsetzbar (z. B. WP Accessibility Helper). 🔶 Teils eingeschränkt, da Designer selbst ARIA-Attribute und Kontraste korrekt definieren müssen.
No-Code-Fähigkeit 🔶 Page-Builder kommen nah dran, aber technisches Verständnis hilft. ✅ Echte No-Code-Erfahrung: alles visuell, kaum HTML-Kenntnisse nötig.

12. Fazit für Deutschland & die EU

Gerade für den deutschsprachigen Markt spielt der Datenschutz eine zentrale Rolle. Da Webflow nach wie vor auf US-Server setzt, ist die Nutzung rechtlich heikel. WordPress hingegen lässt dir volle Freiheit bei Hosting, Datenschutz und Erweiterungen.

Wenn du also eine Website planst, die wachsen soll, langfristig sicher sein muss und rechtlich sauber bleiben soll, ist WordPress 2025 die bessere Wahl. Webflow eignet sich vor allem, wenn du schnell und ohne Code beeindruckende Designs umsetzen möchtest, aber keine tiefgehenden Funktionen oder rechtlichen Risiken eingehen willst.

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